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100 Jahre FGSV
Von der ersten Straße zur smarten Mobilität

100 Jahre FGSV

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100 Jahre FGSV

Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V. setzt seit einem Jahrhundert Maßstäbe im Straßen- und Verkehrswesen.
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Die Geschichte der FGSV

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Technische Regelwerke

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Aufbau und Struktur der FGSV e. V.

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Meilensteine und Errungenschaften

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Herausforderungen und Zukunftsaussichten

100 Jahre FGSV – Gemeinsam die Zukunft gestalten

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Die FGSV steht vor der Herausforderung, den tiefgreifenden Wandel im Straßen- und Verkehrswesen aktiv mitzugestalten. Technologische Innovationen, die Mobilitätswende und gesellschaftliche Veränderungen erfordern neue Ansätze, die zukunftsfähige Lösungen bieten.

Besonders die Themen nachhaltige Mobilität und Klimaschutz rücken immer stärker in den Fokus unserer Arbeit. Der Klimawandel erfordert umfassende Maßnahmen, um die Emissionen im Verkehrssektor zu reduzieren und gleichzeitig widerstandsfähige Infrastrukturen zu schaffen.

Die FGSV setzt sich dafür ein, den Straßenbau klimafreundlicher zu gestalten und die Nachhaltigkeit in allen Regelwerken zu verankern. Dies umfasst den Einsatz umweltfreundlicher Materialien, die Förderung CO₂-neutraler Mobilitätslösungen sowie den Ausbau von Radwegen und des öffentlichen Verkehrs.

Als Plattform für den Austausch von Fachwissen wird die FGSV weiterhin eine führende Rolle übernehmen, um gemeinsam mit Experten und Expertinnen aus allen Bereichen innovative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Nur durch Zusammenarbeit können wir die Mobilität von morgen gestalten – klimafreundlich, sicher und effizient.
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Einführung

Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) ist einer der führenden wissenschaftlichen gemeinnützigen Vereine in Deutschland, der sich mit allen Aspekten des Straßen- und Verkehrswesens beschäftigt. Seit der Gründung im Jahr 1924 (damals als STUFA) hat sich die FGSV als zentrale Institution etabliert, die durch ihre Forschung, Publikationen und Richtlinien die Entwicklung und Sicherheit des Verkehrswesens maßgeblich beeinflusst.

Die FGSV fungiert als Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen Fachleuten aus Wissenschaft, Bauwirtschaft, Verwaltung, Politik und Verbänden.
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In den letzten 100 Jahren hat die FGSV zahlreiche wegweisende Projekte und Innovationen hervorgebracht, die das Verkehrswesen in Deutschland nachhaltig verändert haben.

Die FGSV spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland. Ihre Richtlinien und Standards sind maßgeblich für die Planung, den Bau und den Betrieb von Straßen und Verkehrswegen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Ministerien, Behörden und der Industrie sorgt die FGSV dafür, dass die neuesten technischen Entwicklungen und Forschungsergebnisse in die Praxis umgesetzt werden können. 

Die Arbeit der FGSV hat auch einen direkten Einfluss auf die Lebensqualität und Sicherheit der Menschen. Durch ihre Forschung trägt die FGSV dazu bei, dass Straßen sicherer und umweltfreundlicher werden und die Verkehrsflüsse optimiert werden. Darüber hinaus leistet die FGSV einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung und Weiterbildung von Fachkräften im Straßen- und Verkehrswesen. 

Doch warum wurde eine Institution wie die FGSV überhaupt nöitg?
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Im 19. Jahrhundert wurden Straßen hauptsächlich für Pferdefuhrwerke gebaut. Die rasante technische Entwicklung zum Ende des Jahrhunderts führte zum Aufkommen des motorisierten Kraftverkehrs – und das brachte eine Reihe neuer Probleme mit sich.
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Denn schon damals galt der Grundsatz: immer schneller, immer weiter. 1889 fand in Paris die erste Automobil-Ausstellung statt, wenige Jahre später wurden die ersten Autorennen veranstaltet. Mit der wachsenden Geschwindigkeit der Fahrzeuge wuchs die Beanspruchung der Straße. Die saugende Kraft der Gummireifen riss den Sand aus den Pflasterfugen und drückte die Steine zur Seite – schnell waren die Straßen mit Schlaglöchern übersät. Zudem wirbelten die Autos jede Menge Staub auf, der die Bevölkerung zunehmend störte.
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1902 fand der Schweizer Arzt Dr. Ernest Guglielminetti eine Lösung für das Staubproblem: Auf seinen Einsätzen in Asien hatte er gesehen, dass dort Teer zur Abdichtung von Gebäuden benutzt wurde. Versuchsweise ließ er in seinem damaligen Wohnort Monaco 40 Meter Straße mit Teer bestreichen – ein Erfolg.

Doch auch die Teerstraßen nutzten sich unter Belastung schnell ab, es musste an weiteren Lösungen für den Straßenbau geforscht werden. Der erste internationale Welt-Straßenkongress 1908 in Paris kam zu dem Schluss, dass die bisherigen Schotterstraßen und deren Unterhaltungsmethoden dem Automobilverkehr künftig nicht genügen würden.

In den 1910er Jahren wuchs der motorisierte Verkehr so stark, dass er vielerorts zum Problem avancierte und Themen wie Bekämpfung des Lärms sowie Verkehrssicherheit immer wichtiger wurden. Die weiteren Welt-Straßenkongresse forcierten die Forschung.

Der erste Weltkrieg unterbrach den internationalen Austausch zu diesen Themen, erst 1923 fand in Sevilla wieder ein Welt-Straßenkongress statt, an dem das damalige Deutsche Reich als Folge des Kriegs noch nicht teilnehmen durfte. In Sevilla wurde eine Reihe von damals innovativen Ideen und Techniken vorgestellt: Amerika hatte bereits Erfahrung mit Betonstraßen gemacht, der Asphaltstraßenbau wurde stark weiterentwickelt. Und um den immer stärker werdenden Verkehr zu bedienen, wurden die ersten Ideen für „Nur-Autostraßen“, die Vorläufer der Autobahnen, vorgestellt.

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Wer 1924 über eine Straße ging, musste in erster Linie auf Pferdefuhrwerke achtgeben. Kein Wunder, im Deutschen Reich gab es weniger als 100.000 zugelassene „Automobile“, wie sie damals noch genannt wurden – die meisten davon in der Hauptstadt Berlin. Hier wurde auch 1924 am Potsdamer Platz die erste Verkehrsampel des Reichs eingeweiht.

Autos waren damals etwas für Wohlhabende – die Allgemeinheit bewegte sich mit Hilfe von Tieren, Fahrrädern oder der Eisenbahn fort.
Dennoch wurde der motorisierte Verkehr schon frühzeitig reguliert: 1909 trat das Reichsgesetz über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen, eine frühe Ausgabe der Straßenverkehrsordnung, in Kraft. Und ebenfalls 1909 erschien das „Deutsche Automobil-Adreßbuch“, das alle Besitzer eines Kraftfahrzeugs mit Namen und Adresse auflistete. Heute angesichts der Menge der Autos und des Datenschutzes undenkbar.

Bereits einige Jahre vorher eröffneten die ersten Fahrschulen und Fahrer und Fahrzeuge wurden auf Fahrtauglichkeit geprüft, bevor sie am Straßenverkehr teilnehmen durften.
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Forschung im Wandel der Zeit

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Prof. Dr. Josef Brix war einer der Gründer sowie der erste Vorsitzende der STUFA.
Prof. Dr. Josef Brix war einer der Gründer sowie der erste Vorsitzende der STUFA.
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Als in den 1920er-Jahren mehr und mehr Autos auf die Straßen kamen, mussten die – in erster Linie für Pferdefuhrwerke ausgelegten – Straßen angepasst werden. Es gab jedoch keine einheitlichen Fahrbahnmaterialien oder Fahrbahnbreiten sowie keine überall gültigen Verkehrsschilder beziehungsweise Verkehrsregeln.

Im Deutschen Reich wuchs schnell der Wunsch nach einem Forum, um sich den drängenden Fragen des Autoverkehrs widmen zu können. Denn nach dem verlorenen ersten Weltkrieg hatte das Deutsche Reich einen großen Nachholbedarf an für den motorisierten Kraftverkehr nutzbaren Straßen. Die am Verkehr und Straßenbau beteiligten Theoretiker und Praktiker erkannten, dass es hier keinen Wildwuchs geben dürfte, und sahen die dringende Notwendigkeit, einheitliche wissensbasierte Grundlagen zu schaffen.

So kam es am 21. Oktober 1924 zur Gründungsversammlung der Studiengesellschaft für Automobilstraßenbau (STUFA) – der Vorgängerin der heutigen Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen. Als wichtigste Aufgaben wurden beschlossen: Die Schaffung von Fahrwegen, die für Automobile geeignet sind und die Gestaltung von Richtlinien für den Straßenentwurf.

Initiiert wurde die Gründung der STUFA von Prof. Dr. Josef Brix, der an der Technischen Hochschule Berlin lehrte, und zum ersten Vorsitzenden der neuen Studiengesellschaft gewählt wurde.

Prof. Dr. Josef Brix war einer der Gründer sowie der erste Vorsitzende der STUFA.
Prof. Dr. Josef Brix war einer der Gründer sowie der erste Vorsitzende der STUFA.
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Die Chronik zum 50-jährigen Bestehen der FGSV 1974 beschrieb die Gründung der STUFA:

„So stellte sich denn die Gründungsversammlung vom 21. Oktober 1924 in Berlin als eine im besten Sinne des Wortes gemischte Gesellschaft dar. Es gab so gut wie keinen Verband, keine Institution, keine öffentliche Stelle, keinen Wirtschaftsbereich, die oder der in Verbindung mit der Straße zu bringen und nicht bei dieser Gründungsversammlung vertreten war. Die Anwesenheitsliste verzeichnete Abgesandte hoher und höchster Behörden, die Vertreter der großen Verbände und Spitzenorganisationen, Vertreter der Hochschulen, der Materialprüfungsanstalten, der Städte, Provinzen, Kreise und Gemeinden, Vertreter von Industrie und Gewerbe, des Reichsverkehrsministeriums, des Reichswehrministeriums, des Reichspostministeriums, des Reichswirtschaftsministeriums, des Reichsfinanzministeriums, des Regierungspräsidenten zu Magdeburg, des Staatsministeriums zu Braunschweig, des Deutschen Verbandes für die Materialprüfungen der Technik, des Vereins Deutscher Ingenieure, des Normenausschusses der Deutschen Technik, der Deutschen Gesellschaft für Bauingenieurwesen, des Deutschen Ausschusses für Eisenbeton, der Preußischen Landesanstalt für Wasser-, Boden- und Lufthygiene, um nur die wichtigsten zu nennen.“
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In den Anfangsjahren konzentrierte man sich auf die grundlegenden Fragen des Straßenbaus, einschließlich der Staubbindung und der Verbesserung der Tragfähigkeit von Straßenoberflächen. Eine bedeutende Initiative war die Entwicklung von bituminösen Oberflächenbehandlungen, die die Staubentwicklung auf Straßen deutlich reduzierten. Dies war ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Lebensqualität und der Verkehrssicherheit.

Es entstanden die ersten Forschungsarbeiten, auch Forschungsreisen ins Ausland, wo es bereits mehr Erfahrung mit Teer gab, wurden unternommen. Schon 1925 wurde in der „Richtlinie über die Einteilung der Wege und ihre Breite“ eine Sonderklasse Automobilstraßen ergänzt und kurz darauf von der STUFA ein Entwurf zu einem Kraftwagenstraßennetz für Deutschland vorgelegt. Jedoch sollte es sich bei diesem Netz zunächst um eine Sammlung bereits vorhandener Strecken handeln. Für Neubauten sah man die verkehrliche Notwendigkeit nicht und das Geld für den Straßenbau war knapp.
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Die von der STUFA herausgegebenen Merkblätter und Richtlinien trugen dazu bei, dass die Gesellschaft schon nach kurzer Zeit als eine im Interesse aller wirkende Institution anerkannt wurde. Dabei gab es kaum Gelder für Forschungsarbeiten vom Staat. Staub und Abgase wurden jedoch als Übel anerkannt und das Reichsverkehrsministerium ließ dem STUFA-Ausschuss „Hygiene“ Zuwendungen zur Untersuchung von Staubbindemitteln zukommen.

Ebenfalls mit Unterstützung des Reichsverkehrsministeriums wurde die STUFA Koordinierungsstelle für die Straßenbauforschung an den Technischen Hochschulen.

In den Folgejahren wurde der Verkehr immer stärker, doch das Straßennetz blieb unterfinanziert. Die STUFA war weiterhin an den Planungen für Nur-Autostraßen beteiligt, doch 1927 wurde dieser Aspekt aus politischen Gründen zunächst beendet. Der stärkere Verkehr sorgte für höhere Unfallzahlen, sodass sich die STUFA auch dem Thema Verkehrssicherheit widmete.
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Die 1930er Jahre waren geprägt von der Konsolidierung der Forschungstätigkeiten und der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen. Die politischen Ereignisse und der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beeinflussten jedoch die Arbeit erheblich. Während des Krieges konzentrierten sich die Anstrengungen auf die Instandhaltung und Reparatur beschädigter Infrastrukturen. Die Geschäftsstelle in Berlin spielte dabei eine zentrale Rolle, indem sie die Arbeitsgruppen über aktuelle Probleme informierte und die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen förderte.

1930 durfte das Deutsche Reich zum ersten Mal wieder an einem internationalen Welt-Straßenkongress teilnehmen, der in Washington stattfand. STUFA-Mitglieder waren Teil der deutschen Delegation.

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Mit der Eröffnung der Kraftfahrzeugstraße Köln-Bonn am 6. August 1932 hatte auch Deutschland seine erste „Nur-Autostraße“, die Vorgängerin unserer heutigen Autobahn. 

Gleichzeitig gab es immer weniger staatliche Mittel für den Straßenbau und die Forschung dazu. Wegen Geldmangels musste die STUFA sogar ihre Jahreshauptversammlung streichen.
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Die Weltwirtschaftskrise ab 1929 ergriff auch Deutschland, ein Heer von Arbeitslosen war die Folge. Im Januar 1933 – kurz vor der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten – stellte der damalige Reichskommissar für Arbeitsbeschaffung ein Sofortprogramm vor, in dem der Straßenbau eine große Rolle spielte. Adolf Hitler verkündete nur wenige Tage nach der Machtübernahme die „Inangriffnahme und Durchführung eines großzügigen Straßenbauplanes“, mit dem sowohl ein modernes Verkehrssystem geschaffen werden, als auch die Arbeitslosigkeit wirkungsvoll bekämpft werden sollte.

Im Juni 1933 wurde die neue Behörde „Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen“ geschaffen, die gemeinsam mit dem neuen Staatsunternehmen „Reichsautobahn“ die Aufgabe hatte, das deutsche Autobahnnetz zu bauen und zu unterhalten.

Im Zuge der Gleichschaltung ging die STUFA im zehnten Jahr ihres Bestehens unsicheren Zeiten entgegen. Wahrscheinlich waren es persönliche Beziehungen, die es dem damaligen STUFA-Vorstandsmitglied Robert Otzen ermöglichten, die STUFA zunächst zu erhalten.*
Otzen war bereits einige Jahre Vorsitzender des HaFraBa e.V., einem Verein zum Bau einer Straße für den Kraftwagen-Schnellverkehr von Hamburg über Frankfurt a. M. nach Basel. Die Planungen hierzu wurden von den Nationalsozialisten übernommen und in der Propaganda als ihre eigenen ausgegeben. Otzen gilt auch als Erfinder des Worts Autobahn.

Anders als viele andere Organisationen konnte die STUFA noch einige Zeit weiterarbeiten, die Zahl der Ausschüsse wurde jedoch reduziert.

* Die Rolle der FGSV und insbesondere die von Otzen während der Zeit des Nationalsozialismus wird derzeit im Rahmen einer historischen Untersuchung ausführlich erforscht. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden nach Abschluss veröffentlicht.
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Mitgliedskarte aus dem Jahr 1941 von Christoph Großjohann, der nach dem 2. Weltkrieg den Vorsitz übernahm.
Mitgliedskarte aus dem Jahr 1941 von Christoph Großjohann, der nach dem 2. Weltkrieg den Vorsitz übernahm.
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Im Dezember 1934 fand die letzte Mitgliederversammlung der STUFA statt. Auf ihr wurde beschlossen, die STUFA in die Forschungsgesellschaft für das Straßenwesen (FGS) e. V. umzuwandeln. Ihr neuer Vorsitzender war nun Fritz Todt, der Generalinspektor für das Straßenwesen. Todt hatte bereits die Oberleitung für den Bau der Reichsautobahnen inne.

Durch diese Personalunion wurde die Forschung des Straßenbaus beschleunigt und staatliche Mittel zur Verfügung gestellt. Der Angriff auf Polen 1939 und der damit verbundene Ausbruch des zweiten Weltkriegs änderten die Prioritäten. Es ging fortan um den Bau unter dem kriegsbedingten Mangel an Bitumen und Teer.
Mitgliedskarte aus dem Jahr 1941 von Christoph Großjohann, der nach dem 2. Weltkrieg den Vorsitz übernahm.
Mitgliedskarte aus dem Jahr 1941 von Christoph Großjohann, der nach dem 2. Weltkrieg den Vorsitz übernahm.
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In den letzten Kriegsjahren kam die Arbeit der Forschungsgesellschaft annähernd zum Erliegen. 1944 erschienen „Vorläufige Richtlinien für den Ausbau von Stadtstraßen“ (RAST) als letzte Veröffentlichung. Sie sollten dem Aufbau der zerstörten Städte nach dem Krieg dienen.

Die Forschungsgesellschaft für das Straßenwesen wurde nach Kriegsende durch die Alliierten im Oktober 1945 aufgelöst.
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Schon kurz nach Kriegsende gab es erste Schritte, die Forschungsgesellschaft wieder zu beleben. Da auch die alliierten Kontrollmächte die Forschung fördern wollten, erteilten die Briten 1947 die Genehmigung zur Neugründung. Am 13. Mai 1947 fand die Gründungsversammlung in Neuenkirchen bei Bielefeld statt. Hier wurde Landesbaurat Christoph Großjohann zum Vorsitzenden gewählt, der den Posten bis zu seinem Tod 1953 innehatte.
Noch im selben Jahr konnte am 21. Oktober in Bonn die erste Mitgliederversammlung stattfinden. Eine eigene Zeitschrift und Buchveröffentlichungen sind in Vorbereitung gewesen.

In den folgenden Jahren wurde versucht, die Forschung voranzutreiben, was im Nachkriegsdeutschland keine einfache Aufgabe war. Es gab noch keine einheitliche Straßenverwaltung, da das Land unter der Kontrolle der Alliierten stand. Es gab keine Versuchseinrichtungen an den Hochschulen. Für ein eigenes Forschungsinstitut war nach der Währungsreform 1948 kein Geld vorhanden. So wurden zunächst die dringlichsten Forschungsthemen festgelegt. Ganz oben auf der Prioritätenliste: die Neuplanung der Hauptverkehrsstraßen in den vom Krieg zerstörten Städten.
Durch eigene Veröffentlichungen konnte zumindest der Austausch von Literatur wieder in Gang gesetzt werden.

Die erste Regierung der Bundesrepublik ab 1949 förderte die Arbeit der Forschungsgesellschaft. Auch internationale Kontakte konnten wieder belebt werden. Eine erste Studienreise führte in diesem Jahr in die Schweiz.

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Titelbild erste Ausgabe „Strasse und Autobahn“
Titelbild erste Ausgabe „Strasse und Autobahn“
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Die 1950er Jahre waren eine Zeit intensiver Wiederaufbauarbeiten, bei denen die FGS maßgeblich an der Entwicklung neuer Bauweisen und Materialien beteiligt war. Die Einführung von neuen Richtlinien und Standards für den Straßenbau trug dazu bei, den Wiederaufbau effizient und nachhaltig zu gestalten.

Ab 1950 konnte die Forschungsgesellschaft ihre Arbeit deutlich umfangreicher fortsetzen. Mit der Zeitschrift „Strasse und Autobahn“, die bis heute im Kirschbaum-Verlag erscheint, hat die Forschungsgesellschaft ein eigenes Medium zum Austausch. Ebenfalls 1950 kann die Finanzierung der Forschung mit dem Bundesverkehrsministerium gesichert werden. War die Forschungsgesellschaft bis dato nach dem Krieg in Bielefeld beheimatet, zog sie nun nach Köln – und damit in die Nähe der neuen Bundeshauptstadt Bonn – um.

In Berlin war durch den besonderen Status der Stadt ab 1950 eine weitere Forschungsgesellschaft für das Straßenwesen aktiv. Diese bestand aus ihren in Berlin ansässigen früheren Mitgliedern. Beide Gesellschaften arbeiteten fortan eng zusammen.


Titelbild erste Ausgabe „Strasse und Autobahn“
Titelbild erste Ausgabe „Strasse und Autobahn“
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Eine Ausstellungstafel auf der Straßenbautagung 1954
Eine Ausstellungstafel auf der Straßenbautagung 1954
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In den 1950er Jahren herrschte Aufbruchstimmung – in Deutschland im Allgemeinen und ebenfalls in der Forschungsgesellschaft: Es wurden neue Arbeitsausschüsse gegründet und neue Forschungsbeihilfen bewilligt.
Das Geschäftsjahr 1950/51 verzeichnet bereits 70 Arbeitsausschusssitzungen. Standen 1949 nur 5.000 DM für Forschungsaufgaben zur Verfügung, waren es jetzt schon 131.000 DM.

Während man in der FGS von einem eigenen Forschungsinstitut für Straßenbau träumte, gründete das Bundesverkehrsministerium in Köln die Bundesanstalt für Straßenbau, die heutige Bundesanstalt für Straßenwesen.

Das sorgte zunächst für Verstimmungen, denn es war eine vermeintliche Konkurrenz entstanden. Mit einem Gespräch beim damaligen Bundesverkehrsminister Hans-Christoph Seebohm konnten die Aufgaben der Bundesanstalt und der Forschungsgesellschaft klar voneinander getrennt und die Grundlagen für die Zusammenarbeit aller drei Einrichtungen gelegt werden.

Ungeachtet dessen wuchs der Verkehr immer weiter, vor allen in den Großstädten, aber auch auf dem Fernstraßennetz. Mit Versuchsstrecken wurden geeignete Unterbauverfahren ermittelt und mit Arbeitsausschüssen zu Straßenverkehrssignalanlagen oder Verkehrszählungen die Grundlagen für die Regelung des dichten Verkehrs geschaffen.







Eine Ausstellungstafel auf der Straßenbautagung 1954
Eine Ausstellungstafel auf der Straßenbautagung 1954
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1953 macht eine Delegation der FGS eine Studienreise in die USA, um sich dort die neuesten Passion Entwicklungen im Straßenbau anzusehen.

Dabei entstand ein Film, der insbesondere die Verkehrsentwicklung in den USA mit den großen, breiten Freeways dokumentierte und aufzeigte, wie viel Platz die Infrastruktur in den Städten einnimmt.

Wir zeigen hier eine circa zweiminütige Kurzfassung. Die Aufnahmen stammen von Max-Erich Feuchtinger.
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In den folgenden Jahrzehnten expandierte die Forschungsgesellschaft und etablierte sich als zentrale Institution im Bereich des Straßen- und Verkehrswesens in Deutschland. Die Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen und die Teilnahme an internationalen Kongressen ermöglichten einen fruchtbaren Austausch von Wissen und Erfahrungen. Die Forschungsgesellschaft veröffentlichte zahlreiche Forschungsberichte und technische Richtlinien, die bis heute von großer Bedeutung sind.

Wichtige Meilensteine und Entwicklungen

Zu den wichtigen Meilensteinen dieser Periode gehören die Einführung neuer Bauverfahren und Technologien, die den Straßenbau revolutionierten. Die Standardisierung von Bauprozessen und die Implementierung moderner Baumaschinen trugen dazu bei, die Qualität und Effizienz der Straßeninfrastruktur erheblich zu verbessern. Die Forschungsgesellschaft spielte eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Schulungsprogrammen für Fachkräfte, die zur Professionalisierung des Straßenbaus beitrugen.
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Mit einem Umzug innerhalb Kölns im Jahr 1954 wurde durch eine Stiftung der Firmenmitglieder der FGS der Grundstock für eine Bibliothek gelegt.

Im gleichen Jahr wurde beschlossen, die Mitgliederversammlung künftig nur noch alle zwei Jahre zusammen mit der Straßenbautagung, dem heutigen Deutschen Straßen- und Verkehrskongress, abzuhalten.

An die Gründung der damaligen STUFA vor 30 Jahren wurde im gleichen Jahr mit einer Gedenktafel für die noch lebenden Gründer erinnert.
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Auch in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre stiegen mit dem Verkehrsaufkommen die Aufgaben der Forschungsgesellschaft – doch das Geld für die Forschung bleibt knapp. Kooperationen mit Versicherungen oder dem ADAC brachten kurzzeitig neue Mittel.
International ist Deutschland Ende der 50er Jahre wieder gut vernetzt: Auf den Straßenbautagungen in Deutschland konnte man Besucher aus vielen Nationen begrüßen und auf Studienreisen und internationalen Kongressen die Erfahrungen der jungen Bundesrepublik austauschen. Auch mit dem Fachausschuss Straßenwesen der Kammer der Technik der DDR bestand ein Austausch.

Im Hintergrund der Verkehr am Stachus in München, 1957.

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Was noch fehlte, war eine selbstbewusste Präsentation der eigenen Ingenieurkunst im Straßenbau. Daher wurde der Film „Straßen – gestern und morgen“ in Auftrag gegeben und auf der Straßenbautagung 1958 uraufgeführt.

Diese Kurzfassung des Films nimmt Sie mit auf eine Reise in die 1950er Jahre, eine Zeit, in der der Straßenbau in Deutschland eine neue Dimension erreichte.
Erleben Sie, wie Autobahnen wie das berühmte Frankfurter Kreuz entstanden sind und welche Technologien und Methoden damals zum Einsatz kamen. Der Film zeigt eindrucksvoll, wie die Infrastruktur für das moderne Verkehrswesen gelegt wurde und beleuchtet die Herausforderungen dieser Ära.
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Die Aufgaben der FGS werden schon früh in die Medien der Bundesrepublik thematisiert. 1958 führt Heinz Laubenthal vom Südwestfunk Baden-Baden ein Radio-Interview mit Prof. Dr.Ing. Max-Erich Feuchtinger zu den Themen Verkehrsplanung und Fahrspurenkunde.
Hören Sie hier das Interview.

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Heute aus Büros und Haushalten nicht mehr wegzudenken und oft auf die Größe einer Armbanduhr geschrumpft, war der Computer zu Beginn der 1960er Jahre etwas Bahnbrechendes. Die Großrechner, die ganze Hallen füllten, hatten am Anfang im Wortsinn lediglich die Aufgabe zu rechnen. Der neue Arbeitsausschuss „Elektronisches Rechnen“ sollte diskutieren, wie auch in Deutschland im Straßenbau computergestützt gearbeitet werden kann. Einige andere Länder, allen voran die USA, nutzten die neue Technik bereits.
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Veranlasst durch den beginnenden Autobahnbau in Frankreich, wurde 1961 ein Grundstein für eine enge Zusammenarbeit zwischen französischen und deutschen Straßenbauingenieuren gelegt: im Mai fand in Wiesbaden eine gemeinsame Tagung mit der Association Technique de la Route (ATR) statt, um Erkenntnisse beim Fahrbahnbau in beiden Ländern auszutauschen.

Auch mit vielen anderen Ländern gab es einen lebhaften Austausch. In das Gästebuch der Geschäftsstelle hatten sich in den beiden Jahren 1959 und 1960 über 100 Besucher aus dem Ausland eingetragen.

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Auf der Straßenbautagung 1964 stellte Bundesverkehrsminister Seebohm einen weiteren Vierjahresplan zum Ausbau der Autobahnen in Deutschland vor. Im Bundeshaushalt waren im Schnitt 4 Milliarden DM pro Jahr für den Ausbau des Netzes vorgesehen. Jedes Jahr wurden mehr als 100 km Autobahn gebaut. Jeder Bundesbürger sollte maximal 25 Kilometer bis zum nächsten Autobahnanschluss fahren müssen, war das ausgegebene Ziel unter Georg Leber, Bundesverkehrsminister von 1966 bis 1972.

Der Forschungsbeirat wächst Mitte der 1960er Jahre massiv, als auch die Professoren für Straßenbau und Straßenverkehr an deutschen Universitäten ihm von da an angehörten. Als Schwerpunkte für die Forschungsarbeit der kommenden Jahre wurden festgelegt:
• Berechnung und Bemessung der Fahrbahnbefestigungen
• Verkehrssicherheit
• Neufassung der Richtlinien für die Anlage von Landstraßen und Neufassung der Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen
• Oberflächeneigenschaften von Straßen sowie
• Tausalzschäden

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Der 13. Internationale Straßenkongress fand im November 1967 in Tokyo statt. Die Berichte der BRD wurden von der Forschungsgesellschaft vorbereitet. International waren mittlerweile auch die Straßenbautagungen. Im Vorjahr war bereits die „Europäische Straßenbautagung“ in München ausgerufen worden.
Über die Jahre sind auch die Forschungsgebiete immer breiter geworden. Der FGS-Vorsitzende Böhringer stellte dazu fest: „Unsere Arbeit, die sich früher fast ausschließlich mit dem Straßenbau und dem Straßenentwurf befaßte, hat eine starke Ausweitung auf dem Gebiet der Straßenverkehrstechnik und der Verkehrsplanung erfahren.“

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Unter der Schirmherrschaft des Weltstraßenverbands AIPCR/PIARC fand Anfang 1969 in Berchtesgaden der Internationale Winterkongress statt. Es wurden die modernsten Maschinen für den Winterdienst vorgestellt und im Einsatz gezeigt.
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Schon immer wurde die Arbeit der Arbeitsgruppen und ihren Arbeitsausschüssen dem akuten Bedarf angepasst. In den 1970er Jahren gab es hier umfassende Veränderungen,
es wurden viele neue Arbeitsausschüsse eingerichtet und andere wieder aufgelöst. In Summe arbeiteten beispielsweise 1970 etwa 1.000 Fachleute in acht Arbeitsgruppen mit 78 Arbeitsausschüssen und 82 Unterausschüssen und Arbeitskreisen.
1973 wird die Struktur der Arbeitsgruppen neu organisiert.

Auf den Straßen hatte der Verkehr weiterhin zugenommen – mit dramatischen Folgen. Es gab viele Unfälle und einen Höchststand an Verkehrstoten. 1973 wollte das Bundesverkehrsministerium hier mit vielen Maßnahmen einen Kurswechsel in der Verkehrspolitik einleiten: Öffentlicher Verkehr sollte fortan Vorrang vor dem Individualverkehr haben. Entsprechend waren Kürzungen der Straßenbauhaushalte vorgesehen.
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1973 ereilte die Ölkrise die Welt und führte unter anderem zu den autofreien Sonntagen im November und Dezember.

Die geänderte Verkehrspolitik und die Energiekrise führten zu deutlich höheren Preisen für Baustoffe, sodass viele Bauunternehmen im Straßenbau in Schwierigkeiten gerieten. Die Forschungsgesellschaft überreichte im September 1974 eine Denkschrift zur Verkehrssituation in der BRD an das Bundesverkehrsministerium.
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50 Jahre nach der Gründung der STUFA können 1974 die Forschungsgesellschaft in der Bundesrepublik und ihr Pendant in West-Berlin wieder als eine Gesellschaft agieren. In der Geschichte der Forschungsgesellschaft ist dieses Jubiläum das wichtigste Ereignis dieses Jahres, das anlässlich der Straßenbautagung in Berlin am 22. Oktober feierlich begangen wird. Die Forschungsgesellschaft kehrt an diesem Tag an den Ort zurück, an dem sie am 21. Oktober 1924 als Studiengesellschaft für Automobilstraßenbau gegründet worden ist.

Im Jubiläumsjahr erscheint der Band „50 Jahre Forschungsgesellschaft für Strassenwesen“.

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In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre sind die Folgen der Energiekrise weiterhin beherrschendes Thema. In den Gremien werden verstärkt Fragen der innerstädtischen Verkehrsplanung behandelt.

1975 erscheinen erstmals die „Richtlinien für den Schallschutz an Straßen (RLS)“.

Die „Straßenbautagung“ firmiert 1978 nun erstmals als „Deutscher Straßenkongress“ und findet im Oktober in Hamburg statt.








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Neben dem Straßenwesen haben allgemeine Verkehrsfragen in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen.
Folgerichtig wurde 1980 eine Erweiterung des Namens beschlossen: Ab 1981 heißt die frühere FGS Forschungsgesellschaft für das Straßen und Verkehrswesen (FGSV).

Auf dem Straßenkongress 1980 in Hamburg sind Baustoff- und Energieeinsparung beim Straßenbau sowie die Möglichkeiten und Auswirkungen der Energieeinsparung im Straßenverkehr wichtige Themen.
Anlässlich des Kongresses wird die neue Denkschrift „Straße und Umwelt“ eines interdisziplinären Autorenteams vorgelegt. Die Forschungsgesellschaft misst dem Thema eine hohe Bedeutung zu. Sie konstatiert einerseits steigende Verkehrsnachfrage und weiter wachsende Mobilität sowie andererseits ein zunehmend kritisches Bewusstsein zur Lebens- und Umweltqualität in der Gesellschaft..

Im März 1981 gibt die FGSV erstmals „Empfehlungen für die Verkehrsberuhigung in Wohngebieten“ heraus. Schon seit längerem wird die FGSV wegen des „Diktats der Straßenbaurichtlinien“ kritisiert. Der Entwurf der RAS-E für Erschließungsstraßen ist noch unter dem Dach der Entwurfsrichtlinien erschienen. Später erweist es sich als zielführend, die Regelwerke hauptsächlich für den kommunalen Bereich als Empfehlungen zu formulieren. So werden später aus den RAS-E die EAE. Mit den ersten Empfehlungen wird hier ein Durchbruch eingeleitet. 
1982 folgen die Empfehlungen für Radverkehrsanlagen.

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Im März 1983 veranstalten FGSV und VÖV (heute VDV) gemeinsam die 1. HEUREKA-Tagung zur „Optimierung in Transport und Verkehr“ in Karlsruhe.

Auf die Zusammenarbeit mit der ATR und der VSS geht die Dreiländertagung im April in Straßburg zurück, an der 450 Fachleute teilnehmen. Sie ist dem Thema „Straßenbau der 80er Jahre - Investitionen für die Zukunft“ gewidmet. Im Hintergrund Bilder der Tagung.

Neben zahlreichen Technischen Regelwerken erscheint in diesem Jahr erstmals ein FGSV-Arbeitspapier (AP). Diese neue Form soll die Veröffentlichung von vorläufigen Stellungnahmen der FGSV-Arbeitsgremien zu aktuellen Sachthemen ermöglichen, die nicht auf breiter Ebene der FGSV abgestimmt werden und daher kurzfristig erscheinen können. Von den AP wird bald reger Gebrauch gemacht.

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Tagungsband 1 (von 7) zu „Straßen und Verkehr 2000“
Tagungsband 1 (von 7) zu „Straßen und Verkehr 2000“
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Ende der 1980er Jahre konzentrieren sich alle Kräfte auf die große Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz „Straßen und Verkehr 2000“ im September 1988 in Berlin. Durchgeführt unter Federführung der FGSV gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Automobilclub (ADAC) und der Deutschen Straßenliga (DSL). Diese ursprünglich auf den europäischen Raum angelegte Konferenz weitet sich u.a. durch das Zusammenlegen
  • der 16. Internationalen Studienwoche für Verkehrstechnik und Verkehrssicherheit
  • der IRF-Regionalkonferenz „Straßen für Europa“ und
  • dem Deutschen Straßenkongress 1988
zu einem Weltkongress aus.

Ihre besondere Note erhält die Konferenz durch die Unterstützung der vier internationalen Verbände
  • Alliance International de Tourismus (AIT)
  • Federation International de Automobil (FAL)
  • International Road Federation (IRF)
  • Permanent International Association of Road Congresses (PIARC).
Das große internationale Echo ist daran zu erkennen, dass 42 Nationen bei diesem Kongress vertreten waren. Von den rd. 1.900 Teilnehmern sind rd. 50 % ausländische Besucher. Einen besonderen Akzent erhält die Konferenz durch die Ausstellung, auf der 108 Aussteller ihre Produkte und ihr Leistungsangebot den interessierten Besuchern vorstellten. Die Teilnahme der Minister aus Großbritannien, Korea, Bulgarien und Saudi-Arabien unterstreicht den hohen Stellenwert, der dieser Konferenz auf internationaler Ebene beigemessen wird.



Tagungsband 1 (von 7) zu „Straßen und Verkehr 2000“
Tagungsband 1 (von 7) zu „Straßen und Verkehr 2000“
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Hintergrund und Einordnung

Mit der Gründung der DDR im Jahr 1949 begann der Aufbau einer sozialistischen Planwirtschaft, die sich grundlegend von der Marktwirtschaft der Bundesrepublik unterschied. Diese Unterschiede prägten auch das Straßenwesen der DDR, das stark zentralisiert und planwirtschaftlich organisiert war.

Organisation und Struktur Das Straßenwesen der DDR unterstand dem Ministerium für Verkehrswesen und war stark zentralisiert. Die Hauptverwaltung des Straßenwesens (HVSw) koordinierte die Planung, den Bau und die Erhaltung der Straßen. Die Autobahnen unterstanden direkt der HVSw, während die Fernstraßen und kommunalen Straßen von den jeweiligen Bezirken, Kreisen und Kommunen verwaltet wurden.
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Planwirtschaftliche Planung und Herausforderungen

In der DDR wurde die Straßenplanung im Rahmen von Fünfjahresplänen durchgeführt, wobei alle Baumaßnahmen staatlich genehmigt und zentral gesteuert wurden. Dies führte jedoch zu erheblichen Herausforderungen, insbesondere bei der Bereitstellung von Baumaterialien und Baukapazitäten. Der Fokus lag zunehmend auf dem Ausbau der Deutschen Reichsbahn, wodurch das Straßennetz oft vernachlässigt wurde.

Bau und Instandhaltung

Der Bau und die Instandhaltung von Straßen wurden von verschiedenen volkseigenen Betrieben (VEB) durchgeführt. Das größte davon war das Autobahnbaukombinat Magdeburg, das für den Bau und die Instandhaltung von Autobahnen und Brücken zuständig war. Trotz großer Anstrengungen blieb die Baukapazität häufig hinter den Erfordernissen zurück, was zu einem Verfall der Infrastruktur führte.
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Mechanisches Standardverdichtungsgerät, hergestellt in einer Magdeburger Werkstatt
Mechanisches Standardverdichtungsgerät, hergestellt in einer Magdeburger Werkstatt
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Technologische Entwicklungen und internationale Zusammenarbeit

Die DDR legte großen Wert auf die Entwicklung eigener Standards und Technologien im Straßenbau, um sich von der Bundesrepublik abzugrenzen. Es gab jedoch auch eine enge Zusammenarbeit mit anderen sozialistischen Ländern, insbesondere im Rahmen des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW). Gemeinsam wurden Materialien, Bauweisen und Technologien entwickelt, die den speziellen Anforderungen der DDR gerecht wurden.

Bildung und Qualifizierung

Die Ausbildung im Straßenwesen war stark formalisiert. Straßenbauingenieure wurden an speziellen Fachschulen und Hochschulen ausgebildet, und es gab umfangreiche Weiterbildungsprogramme für Fachkräfte, um den technischen Fortschritt zu sichern.

Fazit

Das Straßenwesen der DDR war stark durch die Planwirtschaft geprägt, was sowohl zu innovativen Ansätzen als auch zu erheblichen Herausforderungen führte. Der zentrale, staatlich gesteuerte Ansatz ermöglichte zwar eine gewisse Standardisierung und den Aufbau spezifischer Expertise, führte aber auch zu Engpässen und strukturellen Problemen, die letztlich zur Vernachlässigung der Straßeninfrastruktur beitrugen.













Mechanisches Standardverdichtungsgerät, hergestellt in einer Magdeburger Werkstatt
Mechanisches Standardverdichtungsgerät, hergestellt in einer Magdeburger Werkstatt
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Das neue Jahrzehnt bringt die Wiedervereinigung Deutschlands. Die „Wende im Osten" wird auch für die FGSV zur Herausforderung.

Im April nehmen der Vorsitzende und der Geschäftsführer in Berlin, Dresden, Leipzig und Erfurt persönliche Kontakte auf zu Institutionen und Persönlichkeiten des DDR-Straßenwesens, um die Möglichkeiten der künftigen Zusammenarbeit zu sondieren.

Ein weiterer Schritt der angestrebten Zusammenarbeit ist die Deutsch-Deutsche Verkehrskonferenz im Sommer in Berlin, die gemeinsam mit der Deutschen Straßenliga veranstaltet wird.

Unter Beteiligung der beiden Verkehrsminister und der Vorsitzenden der Verkehrsausschüsse wurden zunächst die verkehrlichen Entwicklungen nach der Wiedervereinigung, die Vorstellungen über die Schnittstellen zwischen Straße/Schiene/Wasser- und Luftverkehr sowie die Finanzierungsmöglichkeiten und -modelle erörtert.

Höhepunkt des Jahres wird der erste gesamtdeutsche Straßen- und Verkehrskongress vom 10. bis 12. Oktober in Nürnberg sein, der ganz im Zeichen der gerade vollzogenen deutschen Wiedervereinigung stehen wird.

Nach 30 Jahren können erstmals wieder Fachleute aus Ostdeutschland an einer solchen Veranstaltung teilnehmen.
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Die 1990er Jahre

Der Deutsche Straßen- und Verkehrskongress 1992. Im Interview: Verkehrsminister Günther Krause
Der Deutsche Straßen- und Verkehrskongress 1992. Im Interview: Verkehrsminister Günther Krause
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Digitalisierung und neue Technologien

Mit dem Aufkommen der Digitalisierung und neuer Technologien in den 1990er Jahren erweiterte die FGSV ihr Tätigkeitsfeld um innovative Ansätze zur Verkehrsplanung und -überwachung. Die Einführung von digitalen Planungs- und Managementsystemen ermöglichte eine präzisere und effizientere Gestaltung von Verkehrsnetzen. Die FGSV unterstützte die Entwicklung von intelligenten Verkehrssystemen (ITS), die den Verkehr in Echtzeit überwachen und steuern können.

Internationale Kooperationen und Partnerschaften

Die FGSV intensivierte ihre internationalen Kooperationen und baute Partnerschaften mit Forschungseinrichtungen und Organisationen weltweit aus. Diese Zusammenarbeit förderte den Wissenstransfer und die gemeinsame Entwicklung neuer Technologien und Methoden. Die Teilnahme an globalen Projekten und der Austausch von Best Practices trugen dazu bei, die Innovationskraft der FGSV weiter zu stärken.


Der Deutsche Straßen- und Verkehrskongress 1992. Im Interview: Verkehrsminister Günther Krause
Der Deutsche Straßen- und Verkehrskongress 1992. Im Interview: Verkehrsminister Günther Krause
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Prof. Dr.-Ing. Helmut Reihlen (DIN) und Prof. Dr.- Ing. Knoll (FGSV) bei der Vertragsunterzeichnung im Juni 1991.
Prof. Dr.-Ing. Helmut Reihlen (DIN) und Prof. Dr.- Ing. Knoll (FGSV) bei der Vertragsunterzeichnung im Juni 1991.
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Am 18. Juni 1991 unterzeichneten Prof. Dr.- Ing. Sc. D. Helmut Reihlen, Direktor des DIN Deutsches Institut für Normung e.V., und Prof. Dr.- Ing. Dr. Ing. E. h. Knoll, Vorsitzender der Forschungsgesellschaft für Straßen-und Verkehrswesen e.V. (FGSV), einen Vertrag zur engeren Zusammenarbeit zwischen den beiden Regelsetzern.

Aufgrund dieser Vereinbarung werden künftig relevante technische Arbeitsergebnisse der FGSV in die europäische Normung eingebracht und die erzielten Arbeitsergebnisse als DIN-EN-Normen veröffentlicht.

Für die FGSV folgte aus der Zusammenarbeit unter anderem eine intensive (personelle und finanzielle) Mitwirkung durch die Einrichtung etlicher Gemeinschaftsausschüsse von DIN/FGSV-Gremien. Die FGSV hat von Anfang an zahlreiche deutsche Delegierte in die CEN-Ausschüsse entsendet. So konnte und kann nach wie vor sichergestellt werden, dass das im FGSV-Regelwerk enthaltene Knowhow zielgerecht in die betreffende europäische Normungsarbeit einfließt.

Die Aktivitäten der FGSV im Zusammenhang mit der europäischen Normung sind auf hohem Niveau geblieben. Neben den Gemeinschaftsausschüssen fungieren weiterhin Arbeitsausschüsse oder Arbeitskreise der FGSV als Spiegelausschüsse zu CEN-Gremien, die regelmäßig im FGSV-Gremienverzeichnis vorgestellt werden. Die Arbeit der einschlägigen CEN-Komitees richtet sich wesentlich darauf, in Verfolg der EU-Bauproduktenrichtlinie 1988 und der Umsetzung z. B. im BauPG 1992, „harmonisierte“ europäische Normen für Straßenbaustoffe und für Produkte der Straßenausstattung zu schaffen. Durch eine Harmonisierung der Anforderungen an Baustoffe sollen Handelshemmnisse beseitigt werden. Die Anforderungen beziehen sich dabei auf Sicherheit, Gesundheit und Gebrauchstauglichkeit. So werden in aller Regel Anforderungsnormen und Prüfnormen erarbeitet.

Prof. Dr.-Ing. Helmut Reihlen (DIN) und Prof. Dr.- Ing. Knoll (FGSV) bei der Vertragsunterzeichnung im Juni 1991.
Prof. Dr.-Ing. Helmut Reihlen (DIN) und Prof. Dr.- Ing. Knoll (FGSV) bei der Vertragsunterzeichnung im Juni 1991.
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Im Osten viel Neues

Logo der „Ost-West-Europäische Straßen- und Verkehrskonferenz“
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Nach der Wiedervereinigung und dem Fall der Mauer 1989 hat die FGSV vermehrt Kontakt zu Fachleuten in osteuropäischen Ländern aufnehmen können. In der Folge unterstützte die FGSV das Staatliche Forschungsinstitut für Straßen und Brücken in Warschau in der weiteren Entwicklung im Land. Federführend engagierten sich der FGSV-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Herbert Kühn und der ein Jahr zuvor gewählte Vorsitzende Präsident Dipl.-Ing. Peter Holm für die Organisation eines großen internationalen Treffens von Fachleuten aus allen Teilen Europas:
Die Ost-West-Europäische Straßenkonferenz vom 22. bis 24. September 1993 in Warschau (Polen) mit den Schwerpunkten
  • Erhaltung und Bau von Straßen
  • Wirtschaftlichkeitsprobleme und Finanzierung
  • Straßen- und Verkehrssicherheit
  • Straßen und Umwelt.
Die Konferenz unter starker Beteiligung insbesondere der ehemaligen Ostblockländer wird als großer Erfolg gewertet.


Aufbauhilfe in Ungarn
Die Unterstützung der Fachwelt in den osteuropäischen Nachbarländern wird untermauert durch eine Kooperationsvereinbarung mit der neuen ungarischen Forschungsgesellschaft M.A.U.T., die gleich ihren Niederschlag findet in der intensiven Mitwirkung der FGSV an der 7. Internationalen Budapester Straßenkonferenz im Mai 1996.
Durch die persönlichen Kontakte nach der Ost-West-Europäischen Straßenkonferenz in Warschau berät der FGSV-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Hans Walter Horz 1999 die interessierten polnischen Fachkollegen in Warschau bei der Gründung einer eigenen Forschungsgesellschaft.
Logo der „Ost-West-Europäische Straßen- und Verkehrskonferenz“
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Die Einsparungen im Straßenbauhaushalt, insbesondere für die alten Bundesländer, veranlassen 1994 den Leiter der Abteilung Straßenbau im Bundesministerium für Verkehr die FGSV um Unterstützung bei der Erarbeitung von Vorschlägen zur Kostensenkung im Straßenbau zu bitten. Nach Vorarbeit durch die Arbeitsgruppenleiter der FGSV wird dem BMV ein umfangreicher Katalog an Einsparungsmöglichkeiten vorgestellt, der bisher in der Reduzierung des 6-streifigen Autobahnquerschnittes von RQ 37,5 auf RQ 35,5 seinen sichtbarsten Niederschlag gefunden hat. 

Dabei darf nicht verkannt werden, dass nicht die Regelwerke, sondern die Forderungen in den Planfeststellungsverfahren der Länder die erheblichen Kostensteigerungen verursachen. Im April führen das Bundesministerium für Verkehr und die FGSV deshalb ein Kolloquium zu dem Thema „Einsparungsmöglichkeiten im Straßenbau“ mit den Ländern und der DEGES durch, um insbesondere durch beispielhaft vorgetragene Lösungen dem planenden Ingenieur neue Denkansätze zu vermitteln.
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Der FGSV Verlag

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Eine wichtige organisatorische Änderung erfolgt am 1. Juli 1995, als unter maßgeblicher Beteiligung der Forschungsgesellschaft die FGSV Verlag GmbH gegründet wird.

Gleichzeitig überträgt die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V. die Lizenz zur Erstveröffentlichung und den Vertrieb ihrer Werke dem neu gegründeten Verlag.

Damit folgt die Forschungsgesellschaft dem Modell, das von anderen bekannten, gemeinnützigen Einrichtungen, wie z. B. DIN, VDI und VDE, schon früher entwickelt wurde.





















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Stadt und Verkehr – die neue Hauptstadt

FGSV/FGSV Verlagsgeschäftsstelle in Berlin
FGSV/FGSV Verlagsgeschäftsstelle in Berlin
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Nach jahrelangen Vorbereitungen in der Kommission „Stadt und Verkehr“ unter der Kommissions-Leitung von Prof. Dr.-Ing. Hans Dieter Künne wird 1996 eine Diskussionsschrift erstellt, um die wesentlichen Probleme und Fragstellungen zum Stadtverkehr zu definieren und den Stand des Wissens sowie Lösungsansätze aufzuzeigen. Die Diskussionsschrift sollte interessierte Fachleute und Institutionen dazu anregen, ihrerseits zu den aufgeworfenen Fragen Stellung zu beziehen.

Im November folgt die Einsetzung der Kommission „Öffentlicher Verkehr“, deren Aufgabe es ist, die vielfältigen auf diesem Gebiet bereits laufenden Arbeiten in den Arbeitsgruppen 1 bis 3 zu koordinieren und neue Arbeitsgremien zu initiieren, wenn es erforderlich ist. Es ist auch die Erwartung damit verknüpft, dass die Fragen des Öffentlichen Personennahverkehrs und seiner Verflechtung mit dem Individualverkehr in der FGSV künftig noch intensiver bearbeitet werden.

Regierungsumzug nach Berlin

Angesichts des bevorstehenden Regierungsumzuges wird angestrebt, die Berliner Geschäftsstelle in den nächsten Jahren im Zentrum anzusiedeln und so zu erweitern, dass für die FGSV-Gremien und -Mitglieder der gleiche Service bereitgestellt werden kann, wie das in der Hauptgeschäftsstelle in Köln gegeben ist. Deshalb verfolgt der Vorstand das Ziel, ein Objekt zu erwerben, das auch für eine mögliche Verlagerung der Haupttätigkeit nach Berlin geeignet wäre.
1998 zieht die Berliner Geschäftsstelle in eine Büroetage in der Boyenstraße 42, in der auch ein Teil des FSGV Verlags untergebracht ist.

FGSV/FGSV Verlagsgeschäftsstelle in Berlin
FGSV/FGSV Verlagsgeschäftsstelle in Berlin
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75 Jahre FGSV

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1999 sieht sich die FGSV im 75. Jahr ihres Bestehens, das im Oktober gebührend gefeiert wird, und zieht Bilanz:
  • In den ca. 250 Arbeitsgremien sind über 2000 Fachleute ehrenamtlich engagiert.
  • In einem gemeinsamen Forschungsprogramm mit dem Bundesverkehrsministerium sind über 100 laufende Forschungsarbeiten zu betreuen. Jährlich sind rund 30 neue Arbeiten zu initiieren, etwa die gleiche Zahl abgeschlossene Arbeiten auszuwerten und deren Ergebnisse umzusetzen.
  • Mit unvermindert hohem Aufwand beteiligt sich die FGSV an der europäischen Normung. In Gemeinschaftsausschüssen FGSV/DIN sind ca. 200 Fachleute in die Normungsarbeit eingebunden. Aus diesen Gremien heraus arbeiten ca. 50 deutsche Delegierte unmittelbar in den Arbeitsgremien des CEN. Weitere Arbeitsgremien der FGSV fungieren ebenfalls als Spiegelausschüsse.




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Die 2000er Jahre - Neue Strukturen

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Der Aufgabenbereich der FGSV hat sich bis dato häufig verändert. Dem wurde und wird auch in den Strukturen der Gremien Rechnung getragen.
Nach umfangreichen Diskussionen und Erörterungen mit allen beteiligten Kreisen über die Straffung der Gremienarbeit ist die Neustrukturierung der FGSV zum 1. Januar 2007 wirksam. Von den jetzt acht (statt neun) Arbeitsgruppen sind drei dem Bereich Verkehrstechnik („Verkehrsplanung“, „Straßenentwurf“, „Verkehrsmanagement“) und für den Bereich Bautechnik („Infrastrukturmanagement“, „Erd- und Grundbau“, Gesteinskörnungen, Ungebundene Bauweisen“, „Asphaltbauweisen“, „Betonbauweisen“) zugeordnet.

Durch eine Straffung auf der Ebene der Arbeitsausschüsse (AA) bestehen jetzt noch 64 AA, mit zahlreichen Arbeitskreisen, die den AA zuarbeiten. Für übergeordnete Themen gibt es aktuell vier Kommissionen („Qualitätsmanagement“, „Kommunale Straßen“, „Bemessung von Straßenverkehrsanlagen“ und „Forschungsprogramm Stadtverkehr“). Die Arbeiten von sechs Querschnittsausschüssen werden von der Geschäftsstelle der FGSV koordiniert.

Die Strukturänderungen sind auch sichtbar an der neuen Einteilung der FGSV-Veröffentlichungen in vier Kategorien: Die Kategorien Regelwerke R 1 und R 2 sowie Wissensdokumente W 1 und W 2 kennzeichnen jede Veröffentlichung.
Die »Grundlagen für das Aufstellen Technischer Regelwerke und Wissensdokumente für das Straßen- und Verkehrswesen« werden in der ersten neuen Fassung für die Gremien aufgestellt.


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Die digitale FGSV

FGSV – Technisches Regelwerk – Digital mit dem FGSV Reader
FGSV – Technisches Regelwerk – Digital mit dem FGSV Reader
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Das Technische Regelwerk der FGSV wird 2008 erstmals vollständig in digitaler Form angeboten. Das Online-Produkt „FGSV – Technisches Regelwerk – Digital“ bietet für die Fachwelt verschiedene Ausstattungspakete:
  • Straßenbautechnik
  • Straßenverkehrstechnik
  • Premium: Straßenbautechnik und Straßenverkehrstechnik

Der Bezug ist in verschiedenen kundenorientierten Lizenzpaketen beim FGSV Verlag möglich. Im Rahmen des Abonnements erfolgt online ein tagesaktuelles Datenupdate. Insbesondere eignet sich die digitale Fassung des Regelwerks mit der zugehörigen Software FGSV Reader für die Anwendung innerhalb eines Netzwerkes oder innerhalb eine Intranets. Komfortabel gestaltet sich aber auch die Anwendung an einem oder mehreren einzelnen Arbeitsplätzen. Die Software ist gemeinsam entwickelt worden mit den Kollegen der österreichischen Forschungsgesellschaft, dem Geschäftsführer Dipl.-Ing. Martin Car und seinem Kollegen Dipl.-Ing. Tristan Tallafuss.

Das Gremienportal
Ein paar Jahre später, Ende 2015, sind alle Gremien und Mitglieder der FGSV im neuen FGSV-Portal vertreten und die neue, moderne Kommunikationsplattform läuft für alle digitalen Informationen, Niederschriften, Einladungen.
FGSV – Technisches Regelwerk – Digital mit dem FGSV Reader
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Die Geschäftsstelle in Köln bezieht Mitte 2009 die eigenen Geschäftsräume in der Innenstadt, An Lyskirchen 14. Die verkehrliche Anbindung ist bestens positioniert. Technisch ist der große Sitzungsraum auf der Höhe der Zeit eingerichtet und kann 26 Teilnehmenden vor Ort beste Verhältnisse für Gremiensitzungen bieten.

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In den Gremien wurden 2012 weitere Regelwerke verabschiedet, beispielhaft zu nennen sind die „Empfehlungen für den Entwurf von Anlagen des öffentlichen Personennahverkehrs“ (EAÖ). Sie behandeln den Entwurf und die Dimensionierung der technischen Anlagen des ÖPNV und gelten damit für die Kategoriengruppen Stadtbahn (SB), Straßenbahn/Stadtbus (TB) und Regionalbus (RB) entsprechend den „Richtlinien für integrierte Netzgestaltung“ (RIN). Die EAÖ beziehen sich in erster Linie auf Anlagen an der Oberfläche für den Straßenbahn- und Busverkehr im urbanen Stadtraum. Ziel der EAÖ ist es, den „Regelfall“ darzustellen und hierfür die erforderlichen Vorgaben und Randbedingungen zu machen. Die EAÖ ergänzen die RASt um ÖPNV-spezifische Aspekte, die in die ganzheitliche Abwägung beim Straßenraumentwurf einzubeziehen sind. Als Leitfaden für die Planung aller baulicher Anlagen rund um den ÖPNV enthalten die EAÖ auch zusätzliche Inhalte, insbesondere zur Gestaltung von Verknüpfungsanlagen. Sie stehen damit in der Reihe anderer einschlägiger Veröffentlichungen der FGSV.
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Technische Regelwerke als Fundament für sichere und nachhaltige Mobilität

Dir. Dipl.-Ing. Wennemer Gerbens beim Deutschen Straßen- und Verkehrskongress 2014 in Stuttgart
Dir. Dipl.-Ing. Wennemer Gerbens beim Deutschen Straßen- und Verkehrskongress 2014 in Stuttgart
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Der Vorsitzende Wennemar Gerbens weist im Rahmen der Mitgliederversammlung 2014 dezidiert darauf hin, „dass Technische Regelwerke und Wissensdokumente nicht deshalb erarbeitet oder fortgeschrieben werden, weil die FGSV eine höhere Regelungsdichte will oder Verkaufsprodukte benötigt. Alle Initiativen für die Bearbeitung und Fortschreibung kommen aus den Gremien selbst, aus den einschlägigen Kreisen der Wirtschaft, Forschung und Verwaltung oder gelegentlich aus der Politik.“

Gerbens führt dabei in seiner Eröffnungsansprache beim anschließenden Deutschen Straßen- und Verkehrskongress in Stuttgart aus: „Die Verkehrsteilnehmer brauchen eine angemessene Verkehrsqualität. Straßen sollen sicher, ökonomisch und ökologisch ausgerichtet sein; dazu sollen Personen und auch Güter jederzeit mit einer dem Fahrtzweck angemessenen Reisezeit sowie sicher und komfortabel ihr Ziel erreichen können. Das ist damit gemeint. Und auch alle Vorträge vor Ort dienen der Diskussion und Vertiefung und der Darstellung dieser Aufgabe.“

Dir. Dipl.-Ing. Wennemer Gerbens beim Deutschen Straßen- und Verkehrskongress 2014 in Stuttgart
Dir. Dipl.-Ing. Wennemer Gerbens beim Deutschen Straßen- und Verkehrskongress 2014 in Stuttgart
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Vom fossilen zum postfossilen Straßenverkehr

Die beiden Berichte bilden ein wichtiges Positionspapier
Die beiden Berichte bilden ein wichtiges Positionspapier
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Unter dem Motto „Bausteine für die Nachhaltigkeit im Straßen- und Verkehrswesen“ ruft die FGSV die Fachwelt des In- und Auslandes zum Deutschen Straßen- und Verkehrskongress 2016 nach Bremen. Zehn Vortragsreihen und zum ersten Mal zwei arbeitsgruppen- und themenübergreifende Querschnittsreihen behandeln vertiefend die Aspekte der Nachhaltigkeit. Erstmals findet in der begleitenden Fachausstellung auch eine Postersession für den wissenschaftlichen Nachwuchs statt.

Im FGSV-Querschnittsausschuss Postfossiler Verkehr wurde der Bericht „Übergänge in den postfossilen Verkehr: Notwendigkeiten, Entwicklungstrends und -pfade“ sowohl als Kurzbericht als auch als ausführlicher Ergebnisbericht erarbeitet. Die FGSV legt damit ein wesentliches Positionspapier zu aktuellen Fragen des Verkehrs vor. Die rechtlichen, gesellschaftlichen und verkehrlichen Rahmenbedingungen werden wissenschaftlich fundiert dargestellt. Um sich aus der Ressourcenabhängigkeit von fossilen Kraftstoffen zu lösen und den Ausstoß klimaschädlicher Gase zu reduzieren, führt der Weg zum postfossilen Verkehr.

Zwei Jahre später hat der Querschnittsausschuss den Bericht „Elektromobilität – Systembedingungen, Einsatzbedingungen und Systemintegration“ vorgelegt.

Die beiden Berichte bilden ein wichtiges Positionspapier
Die beiden Berichte bilden ein wichtiges Positionspapier
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Ab März 2020 steht das öffentliche Leben auf der ganzen Welt still – die Corona-Pandemie lehrt uns Abstand halten und verlagert Zusammenkünfte ins Internet. Videokonferenzen statt Präsenztreffen sind auch in den Gremien der FGSV schnell die Regel. Dass bereits 2014 eingeführte Gremienportal war hier ein wichtiges Werkzeug. 

Das Weimarer Symposium „Sicherheitsaudit“ eröffnete mit seinem ersten Webseminar Ende August den Reigen einer größeren Anzahl weiterer Online-Veranstaltungen. Gleichwohl musste ein Großteil der Veranstaltungen verschoben werden und einen Zyklus überspringen, das betraf auch den Deutschen Straßen- und Verkehrskongress mit seiner begleitenden Fachausstellung Straßen und Verkehr. Die Mitgliederversammlung fand in Köln unter Pandemie-Bedingungen am 9. Oktober im Deutschen Sport- und Olympiamuseum statt.

Auf die Arbeitsergebnisse der Gremien hatten die veränderten, pandemiebedingten Rahmenbedingungen keine sichtbaren negativen Auswirkungen. Es konnten alleine in 2021 über 40 neue Regelwerke verabschiedet und veröffentlicht werden, darunter Technische Regelwerke und Wissensdokumente, für deren Erstellung oder Überarbeitung auf den Stand der Technik hin viel Zeit und Engagement, Erfahrungen aus der Praxis sowie Ergebnisse aus Forschungsarbeiten eingeflossen sind, und deren Abstimmungsprozess diffizil war.

Im Hintergrund: Die Asphaltstraßentagung 2021 findet mit Masken statt.
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Aktuelle Projekte und zukünftige Herausforderungen

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Heute arbeitet die FGSV an einer Vielzahl von Projekten, die auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Straßen- und Verkehrswesen abzielen. Dazu gehören die Entwicklung nachhaltiger Verkehrssysteme, die Förderung der Elektromobilität und die Anpassung der Infrastruktur an den Klimawandel. Die FGSV setzt sich dafür ein, die Verkehrssicherheit weiter zu verbessern und umweltfreundliche Technologien zu fördern. Die kontinuierliche Weiterentwicklung von Richtlinien und Standards stellt sicher, dass Deutschland auch in Zukunft über eine moderne und effiziente Verkehrsinfrastruktur verfügt.
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Klimaschutz und Mobilität: Neue Empfehlungen der FGSV

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Im Rahmen des Deutschen Straßen- und Verkehrskongresses 2022 hat die FGSV die „E Klima Empfehlungen zur Anwendung von FGSV-Veröffentlichungen im Bereich Verkehr zur Erreichung von Klimaschutzzielen“ präsentiert.

Diese Empfehlungen bündeln klimarelevante Vorgaben und Standards und bieten praxisorientierte Handlungsoptionen, um Klimaschutzaspekte stärker in die Planung, den Entwurf und den Betrieb von Verkehrsangeboten und Verkehrsanlagen zu integrieren. Ziel ist es, die Verkehrsinfrastruktur nachhaltiger zu gestalten und die CO₂-Emissionen konsequent zu reduzieren.

Die Integration dieser Empfehlungen in bestehende Regelwerke erfolgt schrittweise, um eine durchgängige Anpassung und Aktualisierung aller relevanten Normen und Richtlinien zu gewährleisten. So wird der Verkehrssektor sukzessive auf die Erreichung der nationalen und internationalen Klimaziele ausgerichtet.
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Die FGSV auf dem Weg in die Zukunft

Vortrag beim DSVK '22 in Dortmund
Vortrag beim DSVK '22 in Dortmund
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Im Vorfeld ihres 100-jährigen Jubiläums im Jahr 2022 hat die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) ihre Markenpositionierung überarbeitet und den Fokus verstärkt auf Öffentlichkeitsarbeit gelegt.

Der neu gestaltete Internetauftritt spiegelt dies wider, und die Unternehmensvision wurde in dem prägnanten Slogan zusammengefasst: „Wir schaffen Grundlagen für den Verkehr von morgen“.

Nach den pandemiebedingten Einschränkungen konnte auch endlich wieder ein Kongress stattfinden, der rund 1.800 Teilnehmende nach Dortmund lockte. Im Mittelpunkt standen dabei die „E Klima“-Empfehlungen, die erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert wurden und damit wichtige Impulse für eine nachhaltige Verkehrsplanung gaben.
Vortrag beim DSVK '22 in Dortmund
Vortrag beim DSVK '22 in Dortmund
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100 Jahre Fortschritt – Was kommt als Nächstes?

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Die Forschungsgesellschaft kann 2024 auf eine 100-jährige, wechselvolle Geschichte zurückblicken. Erst als STUFA, dann als FGS und schließlich als FGSV, hat sie stets den Wandel und die Herausforderungen der Zeit angenommen und ihre Arbeit fortwährend weiterentwickelt. In diesen hundert Jahren hat die FGSV maßgeblich zur Gestaltung der deutschen Verkehrslandschaft beigetragen, von den ersten Standards im Straßenbau bis hin zu modernen Technologien und nachhaltigen Mobilitätskonzepten.

Blick in die Zukunft
Der Blick nach vorne zeigt, dass die FGSV auch weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Verkehrs- und Infrastrukturprojekten spielen wird. Mit den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts – vom Klimawandel und der Digitalisierung bis hin zur Förderung nachhaltiger Verkehrssysteme – steht die FGSV vor einer neuen Ära des Fortschritts.

In den kommenden Jahren wird die Forschungsgesellschaft ihre Arbeit im Bereich intelligenter Verkehrssysteme, autonomer Mobilität und der Entwicklung klimafreundlicher Infrastruktur intensivieren. Die Erarbeitung von zukunftsweisenden Standards, die sowohl die Anforderungen der urbanen Mobilität als auch die Nachhaltigkeit im Fokus haben, wird weiterhin im Mittelpunkt stehen. Darüber hinaus wird die internationale Zusammenarbeit gestärkt, um globale Lösungen für die Herausforderungen des Verkehrssektors zu entwickeln.

Die kontinuierliche Weiterbildung von Fachkräften und die Integration neuer Forschungsergebnisse werden sicherstellen, dass die FGSV auch in den nächsten 100 Jahren die Zukunft der Mobilität aktiv mitgestaltet.

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Die Vorsitzenden

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Prof. Dr.-Ing. E.h. Josef Brix
Prof. Dr.-Ing. E.h. Josef Brix
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Prof. Dr.-Ing. E.h. Josef Brix hat maßgeblich an der Gründung der STUFA mitgewirkt und wurde ihr erster Vorsitzender.

Als Ingenieur konnte er auf eine lange Berufserfahrung und eine akademische Laufbahn an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg zurückblicken.
















Prof. Dr.-Ing. E.h. Josef Brix
Prof. Dr.-Ing. E.h. Josef Brix
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Prof. Dr.-Ing. E.h. Robert Otzen
Prof. Dr.-Ing. E.h. Robert Otzen
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Nur eine sehr kurze Amtszeit, nämlich von 1933 bis 1934 war dem STUFA-Vorsitzenden Prof. Dr.-Ing. E.h. Robert Otzen vergönnt.

Otzen war bereits einige Jahre Vorsitzender des HaFraBa e.V., einem Verein zum Bau einer Straße für den Kraftwagen-Schnellverkehr von Hamburg über Frankfurt a. M. nach Basel.











Prof. Dr.-Ing. E.h. Robert Otzen
Prof. Dr.-Ing. E.h. Robert Otzen
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Dr.-Ing. Fritz Todt
Dr.-Ing. Fritz Todt
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Mit der Gleichschaltung und der Umbenennung in Forschungsgesellschaft für das Straßenwesen übernahm der Generalinspekteur für das deutsche Straßenwesen Dr.-Ing. Fritz Todt den Vorsitz.

Nach dessen Tod im Februar 1942 übernimmt Generalinspektor Dipl.-Ing. Albert Speer zwar formal den Vorsitz, übt seine Funktion jedoch nicht aus.















Dr.-Ing. Fritz Todt
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Dr.-Ing. E.h. Christoph Großjohann
Dr.-Ing. E.h. Christoph Großjohann
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Nach dem Krieg wurde die Forschungsgesellschaft neu gegründet. Dr.-Ing. E.h. Christoph Großjohann wurde in der ersten Mitgliederversammlung zum Vorsitzenden gewählt.

Großjohann hat in seiner beruflichen Laufbahn umfangreiche Erfahrungen im Straßenbau gesammelt und war unter anderem für den Bau der Kraftwagenstraße Köln-Bonn verantwortlich.






Dr.-Ing. E.h. Christoph Großjohann
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Dr.-Ing. Hermann Kunde
Dr.-Ing. Hermann Kunde
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Dr.-Ing. Hermann Kunde ist bereits seit der Neugründung 1947 im Vorstand der Forschungsgesellschaft. Der Leiter der Abteilung Straßenbau im Bundesverkehrsministerium übernimmt den Vorsitz 1953.











Dr.-Ing. Hermann Kunde
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Dr.-Ing. E.h. Dipl.-Ing. Franz Kirchhoff
Dr.-Ing. E.h. Dipl.-Ing. Franz Kirchhoff
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Für kurze Zeit übernahm der Straßenbauunternehmer Dr.-Ing. E.h. Dipl.-Ing. Franz Kirchhoff den Vorsitz, nachdem Hermann Kunde sein Amt aufgab.

Kirchhoff war bereits viele Jahre Vorstandsmitglied sowie stellvertretender Vorsitzender seit 1956. In Zusammenarbeit mit Baumaschinenherstellern trug er wesentlich zur Entwicklung und Einführung moderner Fertigung und Erdbaugeräte bei.






Dr.-Ing. E.h. Dipl.-Ing. Franz Kirchhoff
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Prof. Dr.-Ing. E.h. Alfred Böhringer
Prof. Dr.-Ing. E.h. Alfred Böhringer
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Prof. Dr.-Ing. E.h. Alfred Böhringer war sowohl als Leiter in der Straßenbauverwaltung des Landes Baden-Württemberg als auch in der Wissenschaft aktiv. Er hatte den Vorsitz von 1960 bis 1976 inne.

Unter seiner Leitung hat die Forschungsgesellschaft systematisch ihre Arbeitsgebiete vom Straßenbau zur Straßenverkehrstechnik und zur Verkehrsplanung erweitert.

Auf ihn gehen mehrere Versuchsstrecken zurück und er legte den Grundstein für die langjährige Freundschaft mit Schweizer Straßenbauern.
Prof. Dr.-Ing. E.h. Alfred Böhringer
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Prof. Dr.Ing. Hans-Josef Kayser
Prof. Dr.Ing. Hans-Josef Kayser
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MDirig. Prof. Dr.Ing. Hans-Josef Kayser war von 1976 bis 1980 Vositzender der Forschungsgesellschaft. Er leitete in der FGS von 1973 bis 1976 die Arbeitsgruppe „Straßenentwurf“, bevor er 1976 von der Mitgliederversammlung zum Vorsitzenden gewählt wurde.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit im Landschaftsverband Rheinland und im Ministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, lehrte er an der RWTH Aachen am Lehrstuhl für Straßenwesen, Erd- und Tunnelbau, den er später übernahm.






Prof. Dr.Ing. Hans-Josef Kayser
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Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Eberhard Knoll
Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Eberhard Knoll
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Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. e.h. Eberhard Knoll wurde im Verlauf seiner Dienstzeit als Präsident der Hessischen Straßenbauverwaltung in den Forschungsbeirat der Forschungsgesellschaft und 1976 ex-officio als Präsident der BSVI in den FGSV-Vorstand berufen.
Ab 1980 war er Vorsitzender der FGSV. Zuvor war er bereits in verschiedenen FGSV-Gremien der verkehrstechnischen Arbeitsgruppen aktiv. Als Leiter verschiedener FGSV-Gremien öffnete sich Eberhard Knoll dem neu erkannten Schwerpunktthema „Management der Straßenerhaltung“.

Die internationalen Beziehungen konnten weiter ausgebaut werden, so die jährlichen D-A-CH-Informationstagungen wie auch die Verbindungen zu den Fachkollegen in Frankreich (ATR) und in den Niederlanden (CROW). Ebenso wurde eine enge Verbindung zum AIPCR (Welt-Straßenkongresse) und zur IRF (International Road Federation) entwickelt. Der von der FGSV ausgerichtete „Internationale Straßenkongreß 1988“ in Berlin unter dem Motto »Straßen und Verkehr 2000« markiert mit 1.900 Teilnehmern aus 42 Nationen einen Höhepunkt in der Wirkungsgeschichte der FGSV. Eberhard Knoll wurde dazu von der IRF als „Man of the Year“ ausgezeichnet.

In seiner dritten Amtszeit als FGSV-Vorsitzender gab es die hervorragendste Aufgabe: Mit der friedlichen deutschen Wiedervereinigung begannen schon im Frühjahr 1990 Gespräche mit den Fachkollegen, so auch in der Fachsektion Straßenverkehrsanlagen der Kammer der Technik.


Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Eberhard Knoll
Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Eberhard Knoll
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Dipl.-Ing. Peter Holm
Dipl.-Ing. Peter Holm
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Bereits ab 1979 war Dipl.-Ing. Peter Holm aktiv in den Gremien der FGSV. Von 1988 bis 1992 wurde er vom FGSV-Vorstand zum Leiter der Arbeitsgruppe "Sonderaufgaben" gewählt. Schließlich übernahm er 1992 als Vorsitzender die Verantwortung für die gesamte Forschungsgesellschaft.

Holm, hauptberuflich Präsident der Niedersächsischen Straßenbauverwaltung, richtete sein Augenmerk stets auf die Zusammenführung der Fachkollegen aus Ost und West nach der deutschen Wiedervereinigung in allen Arbeitsbereichen der FGSV.  

In die Amtszeit von Peter Holm fällt die Gründung des FGSV Verlages 1995 sowie der Erwerb der FGSV-Immobilie in Berlin 1997, womit eine zukunftssichernde Maßnahme getroffen wurde.
Dipl.-Ing. Peter Holm
Dipl.-Ing. Peter Holm
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Dr.-Ing. Ph.D. Jürg Sparmann
Dr.-Ing. Ph.D. Jürg Sparmann
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Dr.-Ing. Ph.D. Jürg Sparmann wurde 2000 zum Vorsitzenden der FGSV gewählt. Als Vorsitzender hat er eine Neustrukturierung der Gremien umgesetzt, um durch den Wandel die Anpassung der FGSV an die aktuellen Aufgaben sicher zu stellen. 

Er engagierte sich zudem besonders gegenüber den Verwaltungen, der Industrie und den weiteren Unternehmen, Mitarbeitende auch in wirtschaftlich rationierenden Zeitenweiter in die Gremien zu entsenden, um eine weiterhin aus gewogene Zusammensetzung der Arbeitsgremien sicher zu stellen.










Dr.-Ing. Ph.D. Jürg Sparmann
Dr.-Ing. Ph.D. Jürg Sparmann
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Dir. Dipl.-Ing. Wennemar Gerbens
Dir. Dipl.-Ing. Wennemar Gerbens
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Dir. Dipl.-Ing. Wennemar Gerbens leitete von 1994 bis 2015 das Landesamt für Straßenbau und Verkehr Mecklenburg-Vorpommern. Er übernahm innerhalb seines über 20jährigen Engagements bei der BSVI ab 1978 dort Verantwortung als Präsident. In dieser Funktion war er bereits seit 1996 ex-officio Mitglied des FGSV-Vorstandes, als er 2008 von der Mitgliederversammlung zum Vorsitzenden gewählt wurde.

In seine Amtszeit fällt die Etablierung der Umstrukturierungen in den Gremien. Beharrlich förderte er im IT-Bereich das Wissens- und Verwaltungsmanagement (WVM) der FGSV bis zur Einführung des FGSV-Portals.

Die internationale Zusammenarbeit ist unter seinem Vorsitz in vielen Bereichen intensiviert worden. Besonders zu beachten sind die von der FGSV durchgeführten internationalen Veranstaltungen „3rd International Seminar on Earthworks in Europe“ (2012 in Berlin), „ICCBP – International Conference on Concrete Block Pavements“ (2015 in Dresden), „ISEHP – International Symposium on Enhancing Highway Performance“ (2016 in Berlin).

Dir. Dipl.-Ing. Wennemar Gerbens
Dir. Dipl.-Ing. Wennemar Gerbens
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Dipl.-Ing. Elfriede Sauerwein-Braksiek
Dipl.-Ing. Elfriede Sauerwein-Braksiek
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Dipl.-Ing. Elfriede Sauerwein-Braksiek wurde 2016 als erste Frau in der Geschichte der FGSV zur Vorsitzenden gewählt.

Sie war Direktorin des Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen, später der Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Westfalen.
Dipl.-Ing. Elfriede Sauerwein-Braksiek
Dipl.-Ing. Elfriede Sauerwein-Braksiek
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Aufbau und Struktur

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Strategische Leitung unterstützt durch Fachkompetenz

Dir.'in Dipl.-Ing. Elfriede Sauerwein-Braksiek, Vorsitzende seit 2016.
Dir.'in Dipl.-Ing. Elfriede Sauerwein-Braksiek, Vorsitzende seit 2016.
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Ein zentrales Gremium der FGSV ist der Vorstand. Er setzt sich aus der Leitung, der stellvertretenden Leitung sowie bis zu 24 weiteren Vorstandsmitgliedern zusammen.

Zusätzlich gehören Vertretungen wichtiger Verkehrsinstitutionen dazu, darunter die Leitung der GKVS, die Präsidentschaft der BSVI, die Leitung der Abteilung für Bundesfernstraßen des Bundesverkehrsministeriums, sowie die Leitungen der Bundesanstalt für Straßenwesen und des Fernstraßen-Bundesamtes und eine technische Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes.

Seit 2016 steht Frau Sauerwein-Braksiek als Vorsitzende an der Spitze des Vorstands – und ist damit die erste Frau in dieser Rolle.

Unterstützt wird der Vorstand durch spezialisierte Kommissionen, die sich mit bestimmten Fachthemen auseinandersetzen und den Vorstand mit wertvollen Empfehlungen und Expertise beraten.

Die Leitung und die stellvertretende Leitung werden für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt und können zweimal wiedergewählt werden. Das Mandat der bisherigen Leitung endet mit der Wahl der neuen. Die Vorstandsmitglieder haben eine Amtszeit von sechs Jahren, ebenfalls mit der Möglichkeit einer zweimaligen Wiederwahl.

Im Sinne des § 26 BGB vertreten die Leitung und die stellvertretende Leitung den Vorstand, wobei jede Person allein vertretungsberechtigt ist. Die laufenden Geschäfte der FGSV übernimmt die Geschäftsführung, die vom Vorstand bestellt wird.
Dir.'in Dipl.-Ing. Elfriede Sauerwein-Braksiek, Vorsitzende seit 2016.
Dir.'in Dipl.-Ing. Elfriede Sauerwein-Braksiek, Vorsitzende seit 2016.
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Gemeinsam für die Zukunft des Verkehrswesens

Geschäftsführer Dr.-Ing. Michael Rohleder (li.), Dr.-Ing. Sven-Martin Nielsen, Bereichsleiter Verkehrswesen (re.)
Geschäftsführer Dr.-Ing. Michael Rohleder (li.), Dr.-Ing. Sven-Martin Nielsen, Bereichsleiter Verkehrswesen (re.)
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Die Geschäftsführung der FGSV sorgt für die organisatorische und operative Umsetzung der Ziele des Vereins. Seit 2013 leitet Dr.-Ing. Michael Rohleder als Geschäftsführer die Gesellschaft und koordiniert die vielfältigen Aufgaben und Projekte.

Ihm zur Seite steht Dr.-Ing. Sven-Martin Nielsen, der als Leiter des Bereichs Verkehrswesen seit Januar 2007 die fachlichen Entwicklungen in diesem zentralen Bereich verantwortet.

Gemeinsam setzen sie sich für die kontinuierliche Weiterentwicklung und Umsetzung der Visionen der FGSV im Straßen- und Verkehrswesen ein.
Geschäftsführer Dr.-Ing. Michael Rohleder (li.), Dr.-Ing. Sven-Martin Nielsen, Bereichsleiter Verkehrswesen (re.)
Geschäftsführer Dr.-Ing. Michael Rohleder (li.), Dr.-Ing. Sven-Martin Nielsen, Bereichsleiter Verkehrswesen (re.)
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Die treibende Kraft im Hintergrund

M. Faßbender und J. Knust beim DSVK '22 - zwei langjährige Mitarbeiterinnen der FGSV
M. Faßbender und J. Knust beim DSVK '22 - zwei langjährige Mitarbeiterinnen der FGSV
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Das Team hinter der FGSV bildet das Rückgrat des Vereins und unterstützt die Arbeit der Führung durch Fachwissen, Engagement und organisatorisches Talent.

In den Geschäftsräumen in Köln sorgen 14 Mitarbeitende für den reibungslosen Ablauf und die Koordination der verschiedenen Projekte und Aktivitäten.

Darüber hinaus gewährleistet ein weiteres Team von 12 Mitarbeitenden an den Standorten Köln und Berlin die professionelle Umsetzung der Publikationen im FGSV-Verlag.

Neben dem Tagesgeschäft übernimmt das Team auch die umfassende Planung und Durchführung der zahlreichen FGSV-Events und sorgt dafür, dass Veranstaltungen erfolgreich und professionell stattfinden. Gemeinsam setzt sich das gesamte Team dafür ein, die Ziele und Visionen der FGSV in die Praxis umzusetzen und das Fachwissen für das Straßen- und Verkehrswesen zu stärken.
M. Faßbender und J. Knust beim DSVK '22 - zwei langjährige Mitarbeiterinnen der FGSV
M. Faßbender und J. Knust beim DSVK '22 - zwei langjährige Mitarbeiterinnen der FGSV
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Ehrenamtliches Engagement für Standards, Forschung und Innovation

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Die Gremien der FGSV sind in verschiedene Arbeitsgruppen unterteilt, die sich auf spezifische Themen und Herausforderungen konzentrieren.

Die Gremienmitglieder arbeiten ehrenamtlich und tragen durch ihre Expertise zur Weiter- und Neuentwicklung von Richtlinien, Standards und Forschungsergebnissen bei. Die Fachgruppen decken ein breites Spektrum ab, von Verkehrssicherheit und Straßenbau über Umweltfragen bis hin zu neuen Technologien. Auf der folgenden Seite finden Sie eine Übersicht über unsere Arbeitsgruppen sowie die Kommissionen und Querschnittsausschüsse.
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Die Gremien bilden das Herzstück der FGSV-Arbeit. Hier diskutieren, konzipieren und formulieren unsere ehrenamtlichen Gremienmitglieder disziplinübergreifend aktuelle Aufgaben und Fragestellungen aus den Bereichen Straßenbau und Verkehrsplanung. Ihre Ergebnisse fließen in das von der FGSV herausgegebene technische Regelwerk ein und bieten so Sicherheit für Planung und Umsetzung der leistungsfähigen Verkehrssysteme für die Mobilität von morgen. Dabei werden die jeweils neuesten Erkenntnisse aus Forschung und Praxis berücksichtigt.

Unabhängig und transparent

Alle FGSV-Gremien sind paritätisch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Ingenieurbüros besetzt. Damit agieren wir in unserem gemeinschaftlichen Netzwerk neutral und unparteiisch. Unsere Gremienmitglieder sind nur den Fakten und dem gemeinsamen Ziel verpflichtet. Jedes Ergebnis der Gremienarbeit lässt sich transparent nachvollziehen und begründen. Dabei garantiert das Kaskadensystem, in dem wir unsere Gremien organisiert haben, die hohe Qualität und Verlässlichkeit der Ergebnisse, die auch international Anerkennung finden und genutzt werden.

Einige unserer Gremien fungieren in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Normung (DIN) als Spiegelgremien des Comité Européen de Normalisation (CEN) und leisten somit einen Beitrag zum Entstehen der Europäischen Normen.
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Umfassende Fachliteratur zum Straßen- und Verkehrswesen für alle Interessierten

Einblick in die Fachbibliothek der FGSV in der Geschäftsstelle Köln
Einblick in die Fachbibliothek der FGSV in der Geschäftsstelle Köln
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Die FGSV unterhält eine umfangreiche, öffentlich zugängliche wissenschaftliche Spezialbibliothek zu den Gebieten des Straßen- und Verkehrswesens.

Wir stellen abgeschlossene Forschungsberichte, Monografien und Schriftenreihen leihweise zur Verfügung. Die in den Datenbanken „Dokumentation Straße“ und „Forschung im Straßenwesen“ erfassten Veröffentlichungen und Forschungsberichte sind nahezu vollständig in unserem Bibliotheksbestand vorhanden.

Bücher können vor Ort ausgeliehen oder über den Postweg zugeschickt werden. Die Leihfrist beträgt vier Wochen und kann bei Bedarf verlängert werden, sofern keine Vormerkungen vorliegen. 
Innerhalb der Öffnungszeiten kann die Bibliothek von allen Interessierten genutzt werden.

Auch zurückgezogene Regelwerke und vergriffene Veröffentlichungen der FGSV sind leihweise verfügbar.

Unsere Sammelschwerpunkte umfassen unter anderem:
  • Verkehrsplanung
  • Straßenentwurf
  • Straßenverkehrstechnik
  • Stadtverkehr
  • Straßenbau und -erhaltung
  • Tunnel- und Brückenbau
  • Forschungsberichte
  • Straßenhistorische Literatur
Eine Übersicht ausgewählter Titel dieser Schwerpunkte steht auf der FGSV-Website als PDF oder am Ende dieses Pageflows im Kapitel „Anhang und Ressourcen“ zum Download bereit.
Einblick in die Fachbibliothek der FGSV in der Geschäftsstelle Köln
Einblick in die Fachbibliothek der FGSV in der Geschäftsstelle Köln
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Wegweisende Literatur im Fokus

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Die „Dokumentation Straße“ ist eine bibliografische Datenbank mit Hinweisen auf Veröffentlichungen aus dem In- und Ausland, die monatlich um rund 120 Beiträge wächst und durch eine umfangreiche Klassifikation erschlossen ist.

Alle fremdsprachigen Artikel werden ins Deutsche übersetzt, und Fachleute verfassen Abstracts, die einen schnellen Einblick in die neueste Forschungsliteratur bieten.

Zahlen und Fakten zur Datenbank „Dokumentation Straße“:
  • Zeitraum: Druckausgabe seit 1961, Datenbank seit 1982
  • Umfang: ca. 77.600 Dokumente (Stand Dezember 2021)
  • Update: monatlich
  • Zuwachs: ca. 1.200 Dokumente pro Jahr
  • Quellen: Zeitschriften, Schriftenreihen, Konferenzberichte, Graue Literatur, Monografien, Regelwerke
  • Erhältlich als: PDF-Ausgabe
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Innovationen für die Straße von morgen

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Die „Dokumentation Straße“ ist eine bibliografische Datenbank mit Hinweisen auf Veröffentlichungen aus dem In- und Ausland, die monatlich um rund 120 Beiträge wächst und durch eine umfangreiche Klassifikation erschlossen ist.

Alle fremdsprachigen Artikel werden ins Deutsche übersetzt, und Fachleute verfassen Abstracts, die einen schnellen Einblick in die neueste Forschungsliteratur bieten.

Zahlen und Fakten zur Datenbank „Dokumentation Straße“:
  • Zeitraum: Druckausgabe seit 1961, Datenbank seit 1982
  • Umfang: ca. 77.600 Dokumente (Stand Dezember 2021)
  • Update: monatlich
  • Zuwachs: ca. 1.200 Dokumente pro Jahr
  • Quellen: Zeitschriften, Schriftenreihen, Konferenzberichte, Graue Literatur, Monografien, Regelwerke
  • Erhältlich als: PDF-Ausgabe
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Die ITRD-Datenbank der OECD, gespeist von über 29 Instituten und Organisationen aus 24 Ländern, enthält bibliografische Daten zu Veröffentlichungen und Forschungsprojekten weltweit.

Seit Januar 2011 bildet sie zusammen mit der TRIS-Datenbank des Transportation Research Board (TRB) die Datenbank TRID, die über die Webseite des TRB zugänglich ist.

Zahlen und Fakten zur Datenbank ITRD:
  • Inhalt: Bibliografische Datenbank mit Abstracts, Klassifikation und Deskriptoren
  • Zeitraum: seit 1972
  • Umfang: über 1.050.000 Dokumente, davon ca. 110.000 Volltexte
  • Update: monatlich
  • Zuwachs: ca. 12.000 Dokumente pro Jahr
  • Quellen: Zeitschriften, Schriftenreihen, Tagungsbände, Graue Literatur, Monografien, Regelwerke, Forschungsberichte
  • Erhältlich: Online-Zugang (trid.trb.org)
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Fachzeitschriften

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Mit den technisch-wissenschaftlichen Fachzeitschriften Straße und Autobahn und Straßenverkehrstechnik sind seit 1950 bzw. 1957 zwei der wichtigsten deutschsprachigen Fachmedien zum Straßenwesen Organe der FGSV.

Straße und Autobahn
Diese Fachzeitschrift ist die wichtigste technisch-wissenschaftliche Publikation im Bereich Straßen- und Verkehrswesen. Sie wird von der FGSV, der österreichischen Forschungsgesellschaft Straße – Schiene – Verkehr (FSV) und der Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure (BSVI) herausgegeben. Die Zeitschrift veröffentlicht wissenschaftliche Ausarbeitungen zum aktuellen Stand der Technik, Regelwerken und Praxis zu Planung, Bau, Erhaltung und Betrieb von Verkehrsanlagen. Zielgruppe sind Ingenieure, Planungsbüros und Entscheider in Verwaltung und Wirtschaft.

Straßenverkehrstechnik
Als größte monatliche Fachzeitschrift in der Verkehrsplanung und Verkehrssicherheit deckt Straßenverkehrstechnik zentrale Zukunftsthemen ab. Herausgegeben von der FGSV, BSVI und FSV, veröffentlicht sie Forschungsergebnisse und Praxiswissen zur Verkehrsplanung, -steuerung und -management. Sie richtet sich an Planungsbüros, Ingenieure sowie Entscheidungsträger in Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft und bietet aktuelle Berichte über technologische Entwicklungen und Markttendenzen.
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Präsentation bewährter Praxisbeispiele aus der Landschaftspflege und Umweltbaubegleitung

Auswahl an Postern, erhältlich zum Download auf der Website der FGSV
Auswahl an Postern, erhältlich zum Download auf der Website der FGSV
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Seit 2011 präsentiert der AK 2.9.6 „Landschaftspflegerische Kompensationsmaßnahmen“ Beispiele guter fachlicher Praxis der Kompensation und Umweltbaubegleitung auf den FGSV-Landschaftstagungen in einer umfangreichen Posterausstellung.

Auf unserer Website können Sie die Postersammlung thematisch oder durch Eingabe von Begriffen durchsuchen.
Auswahl an Postern, erhältlich zum Download auf der Website der FGSV
Auswahl an Postern, erhältlich zum Download auf der Website der FGSV
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Der Verlag der FGSV

Der FGSV Verlag ist die zentrale Publikationsplattform der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen. Er veröffentlicht wichtige Regelwerke, Richtlinien und Forschungsergebnisse, die die Praxis im Straßenbau und Verkehrswesen prägen. Mit einem umfassenden Angebot an Fachliteratur trägt der FGSV Verlag maßgeblich zur Weiterentwicklung der Branche und zur Verbreitung von Wissen bei.
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Gründung

Das Verlagsgebäude in Berlin
Das Verlagsgebäude in Berlin
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Erst im Juni 1995 folgte die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.V. (FGSV) dem bewährten Beispiel anderer Regelwerkssetzer wie dem DIN / Beuth Verlag, heute DINMedia, löste die früher integrierte Herstellungs- und Versandabteilung auf und gründete den FGSV Verlag GmbH.

Da die FGSV von Beginn an, seit 1924 Redakteur und Herausgeber von Veröffentlichungen ist, wurden die Aufgaben auf der Basis dieser Kenntnisse fortgeführt, allerdings ist der Umfang zwischenzeitlich erheblich größer. Zu der harmonischen Neuaufstellung trug bei, dass die Mitarbeitenden aus den Geschäftsstellen der FGSV in Köln und Berlin in den FGSV Verlag wechselten und ihre vertraute Arbeit für Herstellung und Vertrieb aller Veröffentlichungen der FGSV mitnahmen.

So startete der FGSV Verlag in die Eigenständigkeit zunächst mit einem kleinen Team in Berlin, das gleichzeitig Aufgaben der FGSV-Geschäftsstelle in Berlin übernahm, und in Köln. Heute sind an beiden Standorten zusammen 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig.Bis zum Jahr 2000 übernahm der frühere Geschäftsführer der FGSV, Dipl.-Ing. Herbert Kühn, die Geschäftsführung. Zum 1. Januar 2001 wurde Barbara Höller, M. A., zur Geschäftsführerin bestellt. Sie war zuvor seit 1993 als Assistentin der Geschäftsführung in die FGSV eingebunden und bereits während ihres Studiums bis 1987 in der FGSV-Bibliothek und für den Veranstaltungsbereich tätig.
Das Verlagsgebäude in Berlin
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Aufgaben des Verlags

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Herstellung und Vertrieb

Die Geschäftsstelle der FGSV beauftragt den FGSV Verlag mit der Herstellung und dem Vertrieb ihrer Veröffentlichung. Konkret wird dazu ein Manuskript übermittelt, das in den Gremien der FGSV erarbeitet und verabschiedet wurde. Nun beginnt die eigentliche Arbeit an der Fertigstellung, das Lektorat. Jedes Werk, von Grund auf bei „Null“. Sind alle erforderlichen Unterlagen, Texte, Bilder, Formeln, Gleichungen, Grafiken da? Und wenn ja: ist alles lesbar und wiedergabefähig? Ist die Übersichtsseite der Gremienmitarbeitenden korrekt? Fallen beim redaktionellen Durcharbeiten sprachliche oder inhaltliche Abweichungen auf?

Diese und viele, sehr viele weitere Aspekte sind im Verlauf der Aufbereitung eines Manuskriptes zu berücksichtigen.

Es entsteht ein Wechselspiel mit den federführenden Gremienmitarbeitenden, die für den FGSV Verlag „Die Autoren“ sind. Die Veröffentlichung wird schlussendlich gedruckt und gleichzeitig digital im FGSV Reader herausgegeben und steht der Öffentlichkeit und der Fachwelt umgehend zur Verfügung.

So werden rund 45 neue Regelwerke und Wissensdokumente jährlich publiziert, manchmal sind es mehr, im Jahr 2023 wurden über 70 Titel veröffentlicht. Da in den etwa 300 Gremien der FGSV kontinuierlich weiter gearbeitet wird, ist mit stetiger Produktion zu rechnen.
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Die Veröffentlichungen der FGSV sind urheberrechtlich geschützt, die Nutzungsrechte sind dazu von den Gremienmitarbeitenden an die FGSV übertragen worden.

Die FGSV hat den FGSV Verlag mit der Wahrnehmung und Regelung der Lizenzrechte und der Abdruckgenehmigungen beauftragt. Es muss, auch bei auszugsweiser Wiedergabe, das Einverständnis dazu beim FGSV Verlag eingeholt werden.
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Der Verlag online

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Der FGSV Verlag bietet über seine Website www.fgsv-verlag.de den Verlagskatalog als Online-Shop an. Alle Veröffentlichungen sind hier gelistet und können bestellt werden.

Über die Homepage des FGSV Verlages ist der Zugang zur Software „FGSV Reader“ eingebunden. Aber insbesondere die browserbasierte Lösung des FGSV Webreaders nimmt zunehmend Fahrt auf.

Auch die FGSV-Wissensdatenbanken: Dokumentation Straße (DOK Straße), Forschung im Straßenwesen (FoSt), Informationen im Straßenwesen (Info Rot) sowie Rundschreiben des BMDV (ARS/RS) und weitere Datenbanken sind hier angebunden.

In der FGSV-Datenbank  „Tagungsdokumentation online“ werden die Fachvorträge von FGSV-Veranstaltungen gesammelt.
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Veranstaltungen

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Der FGSV Verlag ist als FGSV-Tagungsservice tätig. Er organisiert zu den FGSV-Veranstaltungen die begleitenden Fachausstellungen, z. B. die kongressbegleitende Fachausstellung „Straßen und Verkehr“, sowie die Rahmenprogramme zu den Tagungen.

Und er liefert zu einer Vielzahl der FGSV-Tagungen die Tagungsdokumentationen mit Teilnehmer-/Ausstellerverzeichnissen und dem fertigen Tagungsband mit den Langfassungen der Fachvorträge.
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AG 1

Zukunftsfähige Verkehrsplanung durch interdisziplinäre Zusammenarbeit

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Diese Arbeitsgruppe setzt sich intensiv mit der Sicherung eines zukunftsfähigen Verkehrs auseinander und arbeitet dabei methodisch, inhaltlich und organisatorisch auf verschiedenen Ebenen.

Orientierung und Schwerpunkte
Im Vordergrund der Arbeit der AG 1 stehen inhaltlich, methodisch, instrumentell, prozessual und organisatorisch orientierte Arbeiten zur Sicherung eines zukunftsfähigen Verkehrs auf den Ebenen von Bund, Ländern, Regionen und Kommunen. Dies erfolgt unter Einbindung aller Verkehrsarten (Personen- und Güterverkehr) und Verkehrsmittel (motorisierter Individualverkehr, ÖPNV, nichtmotorisierter Verkehr, Straßen- und Schienengüterverkehr). Ebenso werden alle Maßnahmenarten (Bau, Betrieb, Organisation/Management, monetäre und nicht-monetäre Anreize, Rechtsetzung, Information/Beratung) und alle Akteure (Gebietskörperschaften mit Politik und Verwaltung, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Infrastrukturunternehmen, Verkehrsunternehmen) berücksichtigt.Thematische SchwerpunkteWichtige Themen der AG 1 umfassen die Ziele, Instrumente sowie die Organisation und Prozesse einer zukunftsfähigen Gestaltung von Verkehrssystemen. Dabei werden demografische, soziale, wirtschaftsstrukturelle und ökonomische sowie raumstrukturelle und technologische Entwicklungen ebenso berücksichtigt wie Anforderungen aus Klimaschutz, Klimafolgenbewältigung und Ressourceneffizienz, insbesondere Energie.

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Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gerlach

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Methoden und Prozesse
Besonders beachtet werden derzeit Methoden wie Datenverfügbarkeit, Datenerhebung, Datenanalyse, Modellbildung im Personen- und Güterverkehr, Evaluationsverfahren, Verfahren des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung, integrierte Netzgestaltung sowie (dynamische) Bewertungs- und Beurteilungsverfahren. Auch Beteiligungsformen und Methoden der Verkehrsentwicklungsplanung spielen eine zentrale Rolle. Das Zusammenwirken verschiedener sektoraler Fachplanungen stellt eine zusätzliche Anforderung an Methoden und Prozesse dar.

Zielsetzung
Die Arbeiten der AG 1 erfolgen mit dem Ziel, Vorschläge für das Vorgehen zur Erstellung von Strategiekonzepten und zur Entwicklung neuer Maßnahmen zur Gestaltung von Verkehrssystemen zu erarbeiten. Aktuelle Themen umfassen die Verkehrsentwicklungsplanung, die Konzeption intermodaler städtischer Verkehrsnetze, die Ausgestaltung eines „postfossilen Verkehrs“, die Förderung der Nahmobilität, die Nutzung der Optionen des „Elektro-Verkehrs“ und die Organisation des städtischen Wirtschaftsverkehrs.


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Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gerlach

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Zusammenarbeit und Veröffentlichungen
Eine Aufgabe der AG 1 ist außerdem die maßgebliche Mitwirkung am Querschnittsausschuss QA 7 „Postfossiler Verkehr“ und an der Kommission 5 „Güterverkehr“. Darüber hinaus werden neue Veröffentlichkeitsformate erarbeitet und getestet, wie beispielsweise "Wirkungen von Maßnahmen zur Umweltentlastung".

Strategie-Workshops
Die Arbeitsgruppe bestimmt in den alle drei bis vier Jahre stattfindenden Strategie-Workshops (zuletzt im November 2016) die Problem- und Aufgabenstellungen für die weitere Arbeit sowie Arbeitsweisen und -organisation. Diese Workshops dienen dazu, die zukünftigen Herausforderungen zu identifizieren und die strategische Ausrichtung der Gruppe festzulegen.

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Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gerlach

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AG 2

Aufgaben und Schwerpunkte der AG 2

Vorstellung der EAR 23 im September 2023 in Frankfurt a.M.
Vorstellung der EAR 23 im September 2023 in Frankfurt a.M.
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Diese Arbeitsgruppe setzt Standards und entwickelt Richtlinien, die für die Gestaltung und Planung von Straßen in Deutschland von zentraler Bedeutung sind.

Orientierung und Schwerpunkte
Die Arbeitsgruppe AG 2 beschäftigt sich umfassend mit dem Thema Straßenentwurf. Sie erarbeitet grundlegende Richtlinien und Standards, die als Basis für die Planung und Gestaltung von Straßen dienen. Dabei stehen die Sicherheit, Effizienz und Umweltverträglichkeit von Straßeninfrastrukturen im Mittelpunkt. Die AG 2 arbeitet daran, innovative und nachhaltige Lösungen für den Straßenbau zu entwickeln, die den aktuellen und zukünftigen Anforderungen gerecht werden.

Thematische Schwerpunkte
Zu den Hauptaufgaben der AG 2 gehören die Entwicklung und Aktualisierung von Richtlinien für den Straßenentwurf. Diese Richtlinien umfassen verschiedene Aspekte wie Geometrie, Verkehrsführung, Umweltschutz und Ästhetik. Die Arbeitsgruppe stellt sicher, dass die Planungen den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und technischen Standards entsprechen und gleichzeitig die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigen.

Methoden und Prozesse
Die AG 2 nutzt eine Vielzahl von Methoden, um ihre Ziele zu erreichen. Dazu gehören umfangreiche Forschungsarbeiten, Analysen und Modellierungen. Die Arbeitsgruppe bewertet bestehende Entwurfsmethoden und entwickelt neue Ansätze, um die Planung und Gestaltung von Straßen zu optimieren. Dabei werden auch Aspekte wie Lärmschutz, Landschaftsgestaltung und die Integration von Rad- und Fußwegen berücksichtigt.

Zusammenarbeit und Wissensaustausch
Die AG 2 arbeitet eng mit anderen Fachgruppen, Forschungseinrichtungen und öffentlichen Stellen zusammen. Diese Kooperation ermöglicht es, die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse in den Entwurf von Straßen einfließen zu lassen. Der Wissensaustausch innerhalb der Arbeitsgruppe und mit externen Partnern trägt dazu bei, innovative Lösungen und Best Practices zu identifizieren und umzusetzen.

Zielsetzung
Die Arbeiten der AG 2 zielen darauf ab, sichere, effiziente und nachhaltige Straßeninfrastrukturen zu schaffen. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung von Richtlinien und Standards trägt die Arbeitsgruppe maßgeblich zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zur Reduzierung von Umweltauswirkungen bei. Die AG 2 engagiert sich auch für die Integration neuer Technologien und Materialien in den Straßenbau.

Veröffentlichungen und Schulungen
Die AG 2 veröffentlicht regelmäßig Richtlinien, Handbücher und Studien, die als wichtige Ressourcen für Planer, Ingenieure und Behörden dienen. Darüber hinaus bietet die Arbeitsgruppe Schulungen und Workshops an, um die Anwendung der entwickelten Standards und Methoden in der Praxis zu fördern.

Was sind die aktuellen Projekte?

Die Arbeitsgruppe AG 2 der FGSV beschäftigt sich derzeit mit verschiedenen aktuellen Projekten, die darauf abzielen, die Qualität und Effizienz im Straßenentwurf zu verbessern. Hier sind einige der wichtigsten Projekte, an denen die AG 2 arbeitet:
  1. Überarbeitung der Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt 06)
    • Ziel ist es, die bestehenden Richtlinien zu aktualisieren und an die neuesten technischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse anzupassen. Dies umfasst Aspekte wie Verkehrsführung, Sicherheitsmaßnahmen und Umweltschutz.
  2. Entwicklung neuer Leitlinien für die Gestaltung von ländlichen Straßen
    • Dieses Projekt zielt darauf ab, neue Standards für die Planung und Gestaltung von Straßen im ländlichen Raum zu entwickeln, die sowohl den Anforderungen der Verkehrssicherheit als auch den ökologischen Aspekten gerecht werden.
  3. Integration von Radverkehrsanlagen in den Straßenentwurf
    • Ein weiteres wichtiges Projekt ist die Entwicklung von Richtlinien zur besseren Integration von Radverkehrsanlagen in den Straßenentwurf. Ziel ist es, die Sicherheit und Attraktivität des Radverkehrs zu erhöhen.
  4. Forschung zu nachhaltigen Baumaterialien und Bauverfahren
    • Die AG 2 untersucht neue Baumaterialien und Bauverfahren, die umweltfreundlicher und ressourcenschonender sind. Dies umfasst die Verwendung von Recyclingmaterialien und innovative Bauverfahren.
  5. Untersuchung der Auswirkungen von Klimawandel auf den Straßenentwurf
    • Dieses Projekt befasst sich mit den Herausforderungen, die der Klimawandel für den Straßenbau und -entwurf mit sich bringt, und entwickelt Anpassungsstrategien zur Erhöhung der Resilienz von Straßeninfrastrukturen.
  6. Modellierung und Simulation von Verkehrsszenarien
    • Die AG 2 arbeitet an der Entwicklung und Anwendung von Modellen und Simulationen, um verschiedene Verkehrsszenarien zu analysieren und die Auswirkungen von Planungsentscheidungen zu bewerten.
  7. Optimierung der Entwässerungssysteme im Straßenbau
    • Ein weiteres Projekt zielt darauf ab, die Entwässerungssysteme im Straßenbau zu optimieren, um Überflutungen zu verhindern und die Wasserqualität zu verbessern.
  8. Förderung der Barrierefreiheit im Straßenentwurf
    • Die AG 2 entwickelt Richtlinien und Standards, die die Barrierefreiheit von Straßen und Verkehrsanlagen verbessern, um eine gleichberechtigte Nutzung für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Vorstellung der EAR 23 im September 2023 in Frankfurt a.M.
Vorstellung der EAR 23 im September 2023 in Frankfurt a.M.
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AG 3

Effizientes Verkehrsmanagement für eine nachhaltige Zukunft

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Die Arbeitsgruppe AG 3 der FGSV beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Verkehrsmanagement. Ihr Ziel ist es, effiziente und nachhaltige Lösungen für die Steuerung und Optimierung der Verkehrsflüsse zu entwickeln. Diese Arbeitsgruppe setzt Standards und erarbeitet Richtlinien, die für die Planung und Umsetzung von Verkehrsmanagementstrategien in Deutschland von zentraler Bedeutung sind.

Orientierung und Schwerpunkte
Im Mittelpunkt der Arbeit der AG 3 steht die Entwicklung von Konzepten und Strategien zur Verbesserung des Verkehrsmanagements. Dabei werden alle Verkehrsarten (Personen- und Güterverkehr) und Verkehrsmittel (motorisierter Individualverkehr, ÖPNV, nichtmotorisierter Verkehr, Straßen- und Schienengüterverkehr) berücksichtigt. Die Arbeitsgruppe arbeitet daran, die Verkehrsflüsse zu optimieren, Staus zu reduzieren und die Umweltbelastung zu minimieren.

Thematische Schwerpunkte
Zu den Hauptaufgaben der AG 3 gehören die Entwicklung und Aktualisierung von Richtlinien und Empfehlungen für das Verkehrsmanagement. Diese umfassen verschiedene Aspekte wie Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Verkehrsüberwachung und die Integration neuer Technologien. Ein besonderer Fokus liegt auf der Nutzung von intelligenten Verkehrssystemen (ITS) und der Digitalisierung, um die Effizienz und Sicherheit im Verkehr zu erhöhen.

Methoden und Prozesse
Die AG 3 verwendet eine Vielzahl von Methoden, um ihre Ziele zu erreichen. Dazu gehören umfangreiche Analysen und Modellierungen, die Bewertung von Verkehrsmanagementsystemen und die Entwicklung neuer Ansätze zur Verkehrssteuerung. Die Arbeitsgruppe untersucht auch die Auswirkungen von Verkehrsmanagementmaßnahmen auf die Umwelt und die Lebensqualität der Menschen.

Zusammenarbeit und Wissensaustausch
Die AG 3 arbeitet eng mit anderen Fachgruppen, Forschungseinrichtungen und öffentlichen Stellen zusammen. Diese Kooperation ermöglicht es, die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse in das Verkehrsmanagement einfließen zu lassen. Der Wissensaustausch innerhalb der Arbeitsgruppe und mit externen Partnern trägt dazu bei, innovative Lösungen und Best Practices zu identifizieren und umzusetzen.

Zielsetzung
Die Arbeiten der AG 3 zielen darauf ab, nachhaltige und effiziente Verkehrsmanagementsysteme zu schaffen. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung von Richtlinien und Standards trägt die Arbeitsgruppe maßgeblich zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zur Reduzierung von Umweltauswirkungen bei. Die AG 3 engagiert sich auch für die Integration neuer Technologien und die Förderung der Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger.

Veröffentlichungen und Schulungen
Die AG 3 veröffentlicht regelmäßig Richtlinien, Handbücher und Studien, die als wichtige Ressourcen für Planer, Ingenieure und Behörden dienen. Darüber hinaus bietet die Arbeitsgruppe Schulungen und Workshops an, um die Anwendung der entwickelten Standards und Methoden in der Praxis zu fördern.

Aktuelle Projekte

Digitalisierung im Verkehrsmanagement
Ein zentrales Projekt der AG 3 ist die Digitalisierung des Verkehrsmanagements. Hierbei werden moderne Technologien und Datenanalysen genutzt, um den Verkehrsfluss in Echtzeit zu steuern und zu optimieren.

Intelligente Verkehrssysteme (ITS)
Die AG 3 arbeitet an der Entwicklung und Implementierung intelligenter Verkehrssysteme, die durch den Einsatz von Sensoren, Kameras und anderen Technologien eine effiziente Verkehrslenkung ermöglichen.

Verkehrslenkung und -steuerung
Ein weiteres Projekt umfasst die Verbesserung der Verkehrslenkung und -steuerung durch adaptive Ampelschaltungen und dynamische Verkehrszeichen, die auf aktuelle Verkehrslagen reagieren können.

Nachhaltiges Verkehrsmanagement
Die AG 3 setzt sich für die Entwicklung von Maßnahmen ein, die die Umweltbelastung durch den Verkehr reduzieren. Dazu gehören Projekte zur Förderung des öffentlichen Nahverkehrs und des nichtmotorisierten Verkehrs.

Verkehrssicherheit
Die Erhöhung der Verkehrssicherheit durch innovative Maßnahmen und Technologien ist ein weiteres zentrales Projekt der AG 3. Hierbei werden unter anderem Systeme zur Unfallvermeidung und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit entwickelt und getestet.
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AG 4

Optimierte Planung und Erhaltung von Verkehrswegen

Eines der wichtigsten Regelwerke wurde in 2022 veröffentlicht: Das M Trenching
Eines der wichtigsten Regelwerke wurde in 2022 veröffentlicht: Das M Trenching
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Die Arbeitsgruppe 4 (AG 4) der FGSV konzentriert sich auf die effiziente Planung, Verwaltung und Erhaltung von Verkehrsinfrastrukturen. Ihr Ziel ist es, die Qualität und Langlebigkeit von Verkehrswegen zu sichern und gleichzeitig wirtschaftliche sowie ökologische Aspekte zu berücksichtigen.

Planung und Erhaltung von Verkehrswegen
Die AG 4 entwickelt Methoden und Strategien zur optimalen Planung und Instandhaltung von Straßen und anderen Verkehrsinfrastrukturen. Dabei stehen sowohl die Kosteneffizienz als auch die langfristige Qualität im Vordergrund.


Eines der wichtigsten Regelwerke wurde in 2022 veröffentlicht: Das M Trenching
Eines der wichtigsten Regelwerke wurde in 2022 veröffentlicht: Das M Trenching
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Dr.-Ing. Christoph Dröge

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Nachhaltigkeit im Straßenbau
Ein besonderes Augenmerk legt die AG 4 auf nachhaltige Verfahren und Materialien im Straßenbau. Sie fördert den Einsatz umweltfreundlicher Bauweisen und die Integration von Recyclingmaterialien, um die Umweltbelastung zu reduzieren und Ressourcen zu schonen.
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Dr.-Ing. Christoph Dröge

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Effiziente Ressourcennutzung
Durch innovative Ansätze werden Prozesse im Infrastrukturmanagement optimiert. Die Arbeitsgruppe erarbeitet Lösungen, um die vorhandenen Ressourcen effizient einzusetzen und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der Verkehrswege zu steigern.

Die AG 4 trägt maßgeblich dazu bei, die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland nachhaltig zu gestalten und ihre Funktionalität langfristig zu sichern.
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Dr.-Ing. Christoph Dröge

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AG 5

Stabilität und Nachhaltigkeit im Straßenbau

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Die Arbeitsgruppe 5 (AG 5) der FGSV beschäftigt sich mit allen Aspekten des Erd- und Grundbaus, der die Grundlage für den sicheren und langlebigen Bau von Straßen und Verkehrswegen bildet.

Ziel ist es, Bauverfahren zu optimieren, die Tragfähigkeit des Untergrunds zu gewährleisten und umweltfreundliche Materialien einzusetzen.

Sicherer und stabiler Straßenbau
Die AG 5 erarbeitet Richtlinien und Standards, die die Stabilität und Sicherheit von Straßenbauten sicherstellen. Dies umfasst die Untersuchung des Baugrunds, die Auswahl geeigneter Materialien sowie die Anwendung moderner Bautechniken, um die Tragfähigkeit und Langlebigkeit der Straßeninfrastruktur zu gewährleisten.
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Umweltfreundliche Bauverfahren
Ein wesentlicher Fokus liegt auf der Integration nachhaltiger Bauverfahren im Erd- und Grundbau. Die Arbeitsgruppe fördert den Einsatz von Recyclingmaterialien und umweltverträglichen Techniken, um den Ressourcenverbrauch zu minimieren und die Umweltauswirkungen zu reduzieren.

Forschung und Entwicklung
Durch kontinuierliche Forschung und Entwicklung verbessert die AG 5 die Methoden im Erd- und Grundbau. Dabei werden neue Erkenntnisse aus der Geotechnik und Bodenkunde in die Praxis übertragen, um den Bauprozess effizienter und sicherer zu gestalten. Die AG 5 leistet einen wichtigen Beitrag zur Stabilität und Nachhaltigkeit der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland und setzt Standards für den zukunftsfähigen Straßenbau.
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Forschung und Entwicklung
Durch kontinuierliche Forschung und Entwicklung verbessert die AG 5 die Methoden im Erd- und Grundbau. Dabei werden neue Erkenntnisse aus der Geotechnik und Bodenkunde in die Praxis übertragen, um den Bauprozess effizienter und sicherer zu gestalten. Die AG 5 leistet einen wichtigen Beitrag zur Stabilität und Nachhaltigkeit der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland und setzt Standards für den zukunftsfähigen Straßenbau.
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AG 6

Qualität und Innovation für den Straßenbau

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Die Arbeitsgruppe 6 (AG 6) der FGSV befasst sich mit Gesteinskörnungen und ungebundenen Bauweisen, die wesentliche Komponenten des Straßenbaus darstellen. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Qualität und Langlebigkeit von Straßenbelägen durch optimale Materialauswahl und Bauverfahren zu gewährleisten.

Einsatz von Gesteinskörnungen
Die AG 6 entwickelt Richtlinien und Standards für die Verwendung von Gesteinskörnungen in verschiedenen Schichten des Straßenbaus. Dabei wird besonderer Wert auf die Qualität der Materialien gelegt, um eine hohe Tragfähigkeit und Stabilität der Straßen zu gewährleisten.

Ungebundene Bauweisen
Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich außerdem mit ungebundenen Bauweisen, die ohne Bindemittel auskommen. Diese Bauweise wird häufig in den Tragschichten eingesetzt und bietet Flexibilität bei der Gestaltung der Straßeninfrastruktur. Die AG 6 erarbeitet Methoden zur Optimierung dieser Bauverfahren, um Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit zu verbessern.

Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung
Ein weiterer Schwerpunkt der AG 6 liegt auf der Förderung nachhaltiger Bauweisen. Dazu gehört der Einsatz von recycelten Materialien, um den Ressourcenverbrauch zu senken und umweltfreundlichere Straßenbauprojekte zu ermöglichen.

Die AG 6 setzt Maßstäbe in der Materialforschung und Bauverfahren, um Straßenbauprojekte langlebig, stabil und ressourcenschonend zu gestalten.
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Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christian K. V. Schulze

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Ungebundene Bauweisen
Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich außerdem mit ungebundenen Bauweisen, die ohne Bindemittel auskommen. Diese Bauweise wird häufig in den Tragschichten eingesetzt und bietet Flexibilität bei der Gestaltung der Straßeninfrastruktur. Die AG 6 erarbeitet Methoden zur Optimierung dieser Bauverfahren, um Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit zu verbessern.
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Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung
Ein weiterer Schwerpunkt der AG 6 liegt auf der Förderung nachhaltiger Bauweisen. Dazu gehört der Einsatz von recycelten Materialien, um den Ressourcenverbrauch zu senken und umweltfreundlichere Straßenbauprojekte zu ermöglichen.
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Die AG 6 setzt Maßstäbe in der Materialforschung und Bauverfahren, um Straßenbauprojekte langlebig, stabil und ressourcenschonend zu gestalten.
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AG 7

Dauerhafte und leistungsfähige Straßenbeläge

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Die Arbeitsgruppe 7 (AG 7) der FGSV beschäftigt sich mit der Forschung, Entwicklung und Standardisierung von Asphaltbauweisen, die eine zentrale Rolle im modernen Straßenbau spielen. Ziel ist es, langlebige und leistungsfähige Straßenbeläge zu entwickeln und die Qualität von Asphaltstraßen kontinuierlich zu verbessern.

Optimierung von Asphaltbauweisen
Die AG 7 entwickelt Richtlinien und technische Standards für die Verwendung von Asphalt im Straßenbau. Diese Richtlinien sorgen dafür, dass Straßenbeläge aus Asphalt den höchsten Anforderungen an Langlebigkeit, Tragfähigkeit und Sicherheit entsprechen.
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Dr.-Ing. Knut Johannsen

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Forschung und Weiterentwicklung
Die Arbeitsgruppe fördert die kontinuierliche Weiterentwicklung von Asphalttechnologien. Dies umfasst die Verbesserung von Mischgutrezepturen, Bauverfahren und neuen Techniken, um den Asphaltbau effizienter und nachhaltiger zu gestalten.
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Nachhaltigkeit und Recycling
Ein wichtiger Schwerpunkt der AG 7 liegt in der Entwicklung von umweltfreundlichen Bauverfahren, einschließlich der Wiederverwendung von Asphaltmaterialien. Durch den Einsatz von Recyclingasphalt trägt die Arbeitsgruppe zur Schonung von Ressourcen und zur Reduzierung von Umweltauswirkungen im Straßenbau bei.

Die AG 7 setzt Standards für die Qualität und Nachhaltigkeit von Asphaltbauweisen und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung moderner Straßenbautechnologien.
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AG 8

Zuverlässige Lösungen für hochbelastete Verkehrswege

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Die Arbeitsgruppe 8 (AG 8) der FGSV beschäftigt sich mit der Entwicklung und Optimierung von Betonbauweisen im Straßenbau. Beton wird insbesondere auf hochbelasteten Straßen und Verkehrswegen eingesetzt, um maximale Stabilität und Langlebigkeit zu gewährleisten. Die AG 8 erarbeitet Richtlinien und Standards für den Einsatz von Beton im Straßenbau und fördert innovative Bauverfahren.

Optimierung der Betonbauweisen
Die AG 8 entwickelt umfassende technische Standards und Richtlinien, die sicherstellen, dass Betonbauweisen den höchsten Ansprüchen in Bezug auf Festigkeit, Tragfähigkeit und Langlebigkeit genügen. Diese Richtlinien tragen dazu bei, dass Straßen und Verkehrswege den täglichen Belastungen standhalten.

Forschung und Innovation
Ein Schwerpunkt der Arbeitsgruppe liegt in der kontinuierlichen Forschung und Entwicklung von innovativen Verfahren im Betonbau. Neue Bauweisen und Materialmischungen werden erforscht, um die Haltbarkeit zu maximieren und Bauprozesse zu verbessern.

Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit
Die AG 8 legt großen Wert auf nachhaltige Bauverfahren. Dazu gehört die Reduzierung des Energieverbrauchs und der CO₂-Emissionen beim Betonbau. Außerdem wird der Einsatz von umweltfreundlichen Zusatzstoffen und Recyclingmaterialien im Betonbau vorangetrieben.

Die AG 8 trägt durch ihre Arbeit maßgeblich zur Weiterentwicklung von Betonbauweisen bei und setzt Standards für den Bau langlebiger, hochbelastbarer Verkehrswege in Deutschland.
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Kommissionen

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Die Kommission 1 (K 1) der FGSV ist für das Qualitätsmanagement im Straßenbau zuständig. Sie entwickelt Richtlinien und Verfahren, die sicherstellen, dass Bauprojekte effizient, wirtschaftlich und in hoher Qualität ausgeführt werden. Das Ziel der Kommission ist es, durch klar definierte Standards und Überwachungsprozesse die Qualität von Straßenbauprojekten auf allen Ebenen zu sichern.

Qualitätsstandards im Straßenbau
Die K 1 erarbeitet umfassende Richtlinien zur Qualitätssicherung im Bauprozess. Diese Standards gewährleisten, dass sowohl die verwendeten Materialien als auch die Bauverfahren höchsten Anforderungen gerecht werden. Sie legt besonderen Wert auf die Einhaltung vorgegebener Qualitätskriterien während des gesamten Bauprojekts – von der Planung bis zur Ausführung.

Effizienz durch systematisches Management
Ein weiterer Schwerpunkt der Kommission liegt in der Entwicklung systematischer Verfahren zur Verbesserung der Effizienz im Straßenbau. Dazu gehören das Monitoring der Bauprojekte, regelmäßige Qualitätskontrollen sowie das Festlegen von Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung.

Forschung und Entwicklung
Die K 1 trägt durch Forschung und Analysen zur Weiterentwicklung von Qualitätsmanagementprozessen bei. Sie untersucht neue Ansätze und Technologien, um die Effizienz und Qualität im Straßenbau weiter zu steigern und die Anforderungen an moderne Infrastrukturprojekte zu erfüllen.

Mit ihren Richtlinien und Prozessen trägt die K 1 maßgeblich dazu bei, dass Straßenbauprojekte in Deutschland höchsten Qualitätsstandards entsprechen und nachhaltig ausgeführt werden.
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Straßenbau für lebenswerte Städte und Gemeinden

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Die Kommission 2 (K 2) der FGSV befasst sich mit der Planung, dem Bau und der Instandhaltung von kommunalen Straßen, die eine wichtige Rolle in der städtischen Infrastruktur spielen. Ziel der Kommission ist es, Richtlinien und Standards zu entwickeln, die die Funktionalität, Sicherheit und Langlebigkeit von Straßen in Städten und Gemeinden sicherstellen.

Planung und Bau kommunaler Straßen
Die K 2 entwickelt spezifische Richtlinien für die Planung und den Bau von kommunalen Straßen, um den Anforderungen des städtischen Verkehrs gerecht zu werden. Diese Richtlinien tragen dazu bei, die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss in dicht besiedelten Gebieten zu verbessern.

Nachhaltige Instandhaltung
Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf der nachhaltigen Instandhaltung kommunaler Straßen. Die Kommission erarbeitet Strategien, um die Lebensdauer von Straßen zu verlängern und kosteneffiziente Lösungen für Wartung und Reparaturen anzubieten.

Anpassung an den städtischen Wandel
Mit der fortschreitenden Urbanisierung stehen Städte und Gemeinden vor neuen Herausforderungen. Die K 2 entwickelt Lösungen, um kommunale Straßen an sich verändernde städtische Strukturen und Verkehrsbedürfnisse anzupassen, z.B. durch die Integration von Radwegen, barrierefreien Zugängen und umweltfreundlichen Verkehrslösungen.

Die K 2 spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung und Modernisierung kommunaler Verkehrswege und trägt zur Sicherstellung einer funktionalen und nachhaltigen städtischen Infrastruktur bei.


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Zukunftsfähige Verkehrskonzepte für die Stadt von morgen

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Die Kommission 4 (K 4) beschäftigt sich mit der Entwicklung und Förderung von Forschungsprojekten, die den städtischen Verkehr verbessern sollen. Ziel ist es, innovative und nachhaltige Lösungen für die wachsenden Herausforderungen des Stadtverkehrs zu erarbeiten und umzusetzen.

Forschung für moderne Mobilitätslösungen
Die K 4 initiiert und unterstützt Forschungsprojekte, die sich mit aktuellen Problemen und zukünftigen Entwicklungen im Stadtverkehr auseinandersetzen. Hierbei geht es um die Verbesserung der Verkehrsplanung, die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel und die Steigerung der Effizienz des städtischen Verkehrsnetzes.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz
Ein zentraler Schwerpunkt der Kommission liegt auf der Förderung von nachhaltigen Verkehrslösungen. Dazu gehören der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, die Integration von Fahrrad- und Fußwegen sowie die Reduktion von Emissionen im städtischen Verkehr.

Anpassung an urbane Herausforderungen
Mit der zunehmenden Urbanisierung und den damit verbundenen Verkehrsproblemen entwickelt die K 4 Strategien, um den Verkehr in Städten effizienter, sicherer und umweltfreundlicher zu gestalten. Hierbei werden Forschungsergebnisse gezielt in praktische Maßnahmen überführt, um den Stadtverkehr zukunftsfähig zu machen.

Die K 4 fördert damit maßgeblich die Forschung und Umsetzung neuer Mobilitätskonzepte, um den Herausforderungen des modernen Stadtverkehrs gerecht zu werden und nachhaltige Lösungen für urbane Mobilität zu schaffen.
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Effiziente Logistik für moderne Infrastruktur

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Die Kommission 5 (K 5) der FGSV beschäftigt sich mit der Planung und Optimierung des Güterverkehrs auf Straßen und Schienen. Ziel der Kommission ist es, nachhaltige, effiziente und sichere Logistikkonzepte zu entwickeln, die den modernen Anforderungen des Warenverkehrs gerecht werden.

Effizienz im Güterverkehr
Die K 5 erarbeitet Richtlinien und Konzepte, um die Effizienz des Güterverkehrs zu steigern. Dies umfasst die Optimierung von Verkehrsströmen, die Verbesserung der Transportwege und die Reduktion von Engpässen, um die Logistik in Deutschland zuverlässiger zu machen.

Integration nachhaltiger Konzepte
Ein zentrales Thema der Kommission ist die Förderung nachhaltiger Güterverkehrslösungen. Dazu gehören Maßnahmen zur Reduzierung von CO₂-Emissionen durch den Einsatz umweltfreundlicherer Fahrzeuge sowie die Verlagerung von Transporten auf umweltschonende Verkehrsmittel wie die Bahn.

Vernetzung und Digitalisierung
Die K 5 unterstützt die Entwicklung digitaler Systeme zur Vernetzung der verschiedenen Transportträger. Intelligente Verkehrssysteme und digitale Plattformen ermöglichen eine bessere Koordination zwischen Straßentransport, Schienennetz und anderen Logistikbereichen.

Die Kommission K 5 spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Zukunft des Güterverkehrs und arbeitet an Lösungen, die sowohl die Effizienz als auch die Nachhaltigkeit des Logistiksektors verbessern.
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Verantwortung für die Zukunft

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Die Kommission 6 (K 6) wurde im Jahr 2021 gegründet, um die zentrale Bedeutung von Nachhaltigkeit im Straßen- und Verkehrswesen umfassend zu behandeln. Ihr Fokus liegt auf der Integration der drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie und Soziales – in alle relevanten Regelwerke und Bauprozesse. Auch die Anpassung an den Klimawandel durch Resilienzmaßnahmen spielt eine wesentliche Rolle. Ein zentraler Aspekt ist die Reduktion von CO₂-Emissionen, wobei im Straßenbau nicht nur der Bau, sondern auch die Nutzungs- und Wiederverwendungsphase einbezogen werden sollen.

Strategische Ausrichtung
Derzeit erarbeitet die K 6 ein umfassendes Strategiepapier, das in acht Kapiteln den nachhaltigen Ansatz der FGSV im Straßenbau beschreibt. Die Arbeit der Kommission unterstützt die bestehenden Gremien und Arbeitsgruppen dabei, Nachhaltigkeitsaspekte in die Regelwerke und Wissensdokumente zu integrieren.

Anpassung an gesetzliche Vorgaben
Vor dem Hintergrund gesetzlicher Entscheidungen, wie dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutz, wurde die ad-hoc-Gruppe „Anwendung und Anpassung von FGSV-Regelwerken im Bereich Verkehr zur Einhaltung von Klimaschutzzielen“ gegründet. Diese erarbeitet Empfehlungen zur Umsetzung der Klimaschutzziele im Straßenbau.

Forschung und Projekte
Die K 6 betreut auch laufende Forschungsprojekte, darunter Untersuchungen zur Nutzung von Photovoltaik an Bundesfernstraßen und zu den Nachhaltigkeitspotenzialen im Straßenbau. Diese Projekte untersuchen Treibhausemissionen, Energiebedarf und Ressourcenschonung und tragen zur Entwicklung nachhaltiger Infrastruktur bei.

Die Kommission K 6 sorgt dafür, dass Nachhaltigkeit im Straßenbau nicht nur ein Ziel bleibt, sondern durch klare Strategien und Regelwerke in der Praxis umgesetzt wird.
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Querschnittsausschüsse

Klarheit und Konsistenz für alle FGSV-Regelwerke

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Der Querschnittsausschuss 1 (QA 1) „Begriffsbestimmungen“ ist für die standardisierte und einheitliche Verwendung von Fachbegriffen im Straßen- und Verkehrswesen zuständig. Er wurde ins Leben gerufen, um der Verwirrung durch unterschiedliche Begriffsnutzungen entgegenzuwirken und eine klare, fachlich präzise Sprache in allen Regelwerken der FGSV sicherzustellen.

Aufgaben und Ziele
Der QA 1 pflegt und erweitert kontinuierlich das Dokument "Begriffsbestimmungen", das zuletzt 2012 aktualisiert wurde. Seine Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass alle Fachbegriffe in den Regelwerken der FGSV konsistent und widerspruchsfrei verwendet werden. Dies geschieht durch die fortwährende Prüfung und Anpassung der Begriffe in den Regelwerken der AG 1 bis AG 8. Zusätzlich betreut der QA 1 das PIARC-Wörterbuch und pflegt die deutschen Versionen der Begriffe.

Mitwirkung und Qualitätssicherung
Der QA 1 berät die Erstellenden von Richtlinien bereits in der Entstehungsphase über die korrekte Verwendung von Begriffen und Glossaren. Durch die kontinuierliche Überprüfung von Richtlinien-Entwürfen wird sichergestellt, dass die Fachsprache in den FGSV-Dokumenten einheitlich und präzise bleibt. Neue Begriffe, die durch Richtlinien eingeführt werden, werden zeitnah in die „Begriffsbestimmungen“ aufgenommen, um die Konsistenz zu gewährleisten.

Zukunftspläne
Aufgrund der steigenden Bedeutung digitaler Medien wird erwogen, die Begriffsbestimmungen zukünftig auch elektronisch herauszugeben, um die Aktualität und Zugänglichkeit zu verbessern.

Der QA 1 trägt wesentlich zur Qualitätssicherung der FGSV-Regelwerke bei und sorgt für eine klare, einheitliche Fachsprache im gesamten Straßen- und Verkehrswesen.
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Straßenbau und Verkehrssicherheit weltweit verbessern

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Der Querschnittsausschuss 2 (QA 2) der FGSV widmet sich der Unterstützung und Verbesserung der Straßennetze in Entwicklungsländern. Ziel ist es, praxisnahe Lösungsansätze für die Herausforderungen im Straßenbau und in der Straßenunterhaltung in diesen Ländern zu entwickeln. Der QA 2 arbeitet eng mit Institutionen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und relevanten Gremien der Bundesregierung zusammen, um den Straßensektor nachhaltig zu fördern.

Aufgaben und Ziele
Der QA 2 veröffentlicht keine Regelwerke oder Normen, sondern praxisbezogene Arbeiten, die als Arbeitshilfen für Entwicklungsländer, Institutionen und Fachleute dienen. Diese Arbeiten greifen grundlegende Probleme aus den Bereichen Technik, Organisation und Fortbildung auf, die sich in der Projektarbeit oder durch Diskussionen mit Fachleuten der Straßenbauverwaltungen ergeben.

Wichtige Veröffentlichungen
Zu den wichtigen Arbeitshilfen gehören unter anderem:
- ACCESS ROADS IN RURAL AREAS – Ein Handbuch zur Querung von Wasserläufen und Oberflächenentwässerung in ländlichen Gebieten (2003).
- Arbeitspapiere zur Aus- und Fortbildung im Straßenwesen und zur Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit in der Entwicklungszusammenarbeit (2016/2017).

Laufende Projekte
Der QA 2 arbeitet kontinuierlich an der Aktualisierung und Entwicklung neuer Dokumente, darunter Themen wie:
- Aus- und Fortbildung im Straßenwesen
- Achslastkontrollen und Performance Contracts in Entwicklungsländern
- Klimawandel und Straßenbau sowie Verkehr in Megastädten

Der Querschnittsausschuss 2 leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung von Straßennetzen und zur Verkehrssicherheit in Entwicklungsländern.
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Technologie als Treiber moderner Verkehrsinfrastruktur

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Der Querschnittsausschuss 3 (QA 3) der FGSV beschäftigt sich mit der Analyse und Bewertung informationstechnischer Fragestellungen im Straßen- und Verkehrswesen. Ziel ist es, neue Trends und technologische Entwicklungen zu identifizieren, die die Effizienz und Digitalisierung im Verkehrswesen vorantreiben können.

Aufgaben und Ziele
Der QA 3 beobachtet kontinuierlich die schnelle Entwicklung der Informationstechnologie und bewertet deren Anwendbarkeit im Straßenbau und Verkehrswesen. Dazu analysiert der Ausschuss nationale und internationale Standards, Forschungsprojekte sowie Ausschreibungen, um relevante IT-Trends zu identifizieren und Forschungsthemen zu formulieren. Eine wichtige Aufgabe ist zudem die Beratung der FGSV-Geschäftsführung in IT-relevanten Themen, wie z.B. Wissens- und Verwaltungsmanagement.

Wichtige Veröffentlichungen
Der QA 3 hat einige grundlegende IT-Dokumente im Verkehrswesen veröffentlicht, darunter:
- Hinweise für die Weitergabe von DV-Verfahren (1987)
- Sammlung REB – Regelungen für die Elektronische Bauabrechnung (2009)
- OKSTRA-Merkblatt – Standards für den digitalen Datenaustausch (2003)

Laufende Forschungsprojekte
Der QA 3 betreut mehrere innovative Forschungsprojekte, die sich mit der Digitalisierung und IT-Entwicklung im Straßenbau beschäftigen. Dazu zählen:
-Building Information Modeling (BIM) im Straßenbau, insbesondere in der Erhaltungsplanung
-Punktwolken für ingenieurgeodätische Zwecke
-Entwicklung von Katastern für Bäume und Radwege an Bundesfernstraßen

Der QA 3 trägt wesentlich zur Digitalisierung und Modernisierung des Straßen- und Verkehrswesens bei und fördert durch seine Arbeit die Integration neuer IT-Lösungen in die Infrastrukturplanung und -verwaltung.
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Der Querschnittsausschuss 4 (QA 4) der FGSV beschäftigt sich mit der statistischen Auswertung von Prüfergebnissen im Straßenbau. Sein Ziel ist es, durch Merkblätter und Arbeitspapiere eine einheitliche Anwendung von statistischen Begriffen und Verfahren sicherzustellen. Dies dient dazu, in Technischen Vorschriften die Prüfmerkmale und Entscheidungsregeln klar und präzise zu definieren, was die Qualität und Verlässlichkeit von Bauleistungen gewährleistet.

Aufgaben und Ziele
Der QA 4 bietet praxisnahe statistische Beratung für verschiedene Arbeitsgremien innerhalb der FGSV. Besonders wenn in Regelwerken Anforderungen an Prüfmerkmale festgelegt werden, unterstützt der QA 4 bei der korrekten Auswertung und Festlegung von Abnahmeregeln.

Wichtige Veröffentlichungen
Zu den zentralen Publikationen des QA 4 zählen:
-Merkblatt über die statistische Auswertung von Prüfergebnissen – Grundlagen und Beispiele für die Durchführung und Auswertung von Prüfungen im Straßenbau (2000-2006).
-Beiträge in Fachzeitschriften – Artikel zur Bedeutung der Stellenzahl bei der Konformitätsbewertung und zur Angabe von Prüfergebnissen.

Laufende Projekte
Der QA 4 arbeitet kontinuierlich an der Überarbeitung und Verbesserung von Regelwerken zur statistischen Auswertung, einschließlich der Aktualisierung von Merkblättern zur Auswertung von Ringversuchen und Prüffehlern.

Zukunftsprojekte
In den kommenden Jahren wird eine benutzerfreundliche Software für die statistische Auswertung entwickelt, um die Anwendung der Verfahren zu erleichtern und den Prozess zu digitalisieren.

Der QA 4 leistet durch die Bereitstellung präziser statistischer Methoden einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung und Konsistenz in der Auswertung von Prüfergebnissen im Straßenbau.
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Technikhistorische Aufarbeitung und Analyse für eine fundierte Zukunft

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Der Querschnittsausschuss 5 (QA 5) widmet sich der laufenden historischen Aufarbeitung und Analyse der Straßen- und Verkehrsgeschichte in Deutschland. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung der Straßen- und Verkehrstechnik seit 1945, sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene sowie in Stadtregionen. Auch die Geschichte der Fernstraßen und technikhistorische Entwicklungen spielen eine zentrale Rolle.

Aufgaben und Ziele

Der QA 5 analysiert die Geschichte des Straßen- und Verkehrswesens systematisch, mit besonderem Augenmerk auf die Fernstraßengeschichte und Technikgeschichte, die nach Arbeitsgebieten der FGSV gegliedert ist. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Erfassung wertvoller straßengeschichtlicher Dokumente und Zeitzeugenberichte.

Wichtige Veröffentlichungen
Der QA 5 publiziert regelmäßig in der Archivreihe der FGSV (Reihe G). Beispiele für diese Veröffentlichungen sind:
-„Zur Genese der autogerechten Stadt“ (G 28)
-„Das Werden der Hauptstadt – Berliner Verkehrsplanung nach der Wiedervereinigung“ (G 29)
-„Frühe Autobahnen in den USA“ (G 30)

Laufende Projekte
Aktuell wird die Geschichte des Straßenbetriebsdienstes nach 2003 weitergeführt und die Geschichte der Fernstraßennummerierung auf europäischer Ebene erforscht. Zudem werden wertvolle Materialien und Dokumente aus verschiedenen Archiven gesichert und Zeitzeugenberichte gesammelt.

Anlässlich des Straßen- und Verkehrskongresses 2024 in Bonn werden Neuerscheinungen der G-Reihe mit Autorenlesungen vorgestellt.

Der QA 5 trägt durch seine Arbeit zur Bewahrung und Aufarbeitung der Geschichte des Straßen- und Verkehrswesens bei und ermöglicht wertvolle Rückschlüsse für die zukünftige Gestaltung der Infrastruktur.
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Der Querschnittsausschuss 6 (QA 6) der FGSV befasst sich mit der Erstellung und kontinuierlichen Aktualisierung des Standardleistungskatalogs für den Straßen- und Brückenbau (STLK). Ziel ist es, standardisierte Texte zur Beschreibung von Bauleistungen zu entwickeln, die für die bundeseinheitliche Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung notwendig sind. Diese standardisierten Texte basieren auf der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) sowie den relevanten Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen (ZTV) und Richtlinien.

Aufgaben und Ziele
Der QA 6 arbeitet eng mit allen relevanten Arbeitsgruppen (AG 2 bis AG 8) zusammen, um sicherzustellen, dass die Leistungsbeschreibungen für Bauvorhaben im Straßenbau und Ingenieurbau stets aktuell und auf dem neuesten Stand der Technik sind. Die Fortschreibung der Texte erfolgt kontinuierlich, um neue Entwicklungen in den technischen Regelwerken und Bauverfahren abzubilden.

Wichtige Veröffentlichungen
Der Standardleistungskatalog umfasst zahlreiche Leistungsbereiche (LB), die regelmäßig aktualisiert werden, darunter:
  • LB 101 Baustelleneinrichtung
  • LB 107 Landschaftsbauarbeiten
  • LB 113 Asphaltbauweisen
  • LB 123 Dichtungsschichten und Fugen für Ingenieurbauten
  • LB 130 Verkehrsschilder
  • LB 136 Ländlicher Wegebau

Kooperationen
Der QA 6 arbeitet eng mit dem Gemeinsamen Ausschuss Elektronik im Bauwesen (GAEB) und dem Deutschen Institut für Normung (DIN) zusammen, um IT-technische Standards und Schnittstellen im Bereich Bauwesen abzustimmen.

Der Standardleistungskatalog ist ein wichtiges Instrument zur Sicherstellung einer einheitlichen, präzisen und transparenten Abwicklung von Bauprojekten im Straßen- und Brückenbau.
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Chancen und Herausforderungen für die Verkehrsplanung

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Der Querschnittsausschuss 7 (QA 7) der FGSV widmet sich der strategischen Koordinierung und dem Wissensaustausch zum Thema automatisiertes Fahren. Aufbauend auf früheren Arbeiten zur Elektromobilität und dem postfossilen Verkehr hat der Ausschuss nun die Herausforderungen und Chancen des autonomen Fahrens in den Fokus genommen. In enger Zusammenarbeit mit relevanten Arbeitsgruppen und Städten soll eine nachhaltige Verkehrsplanung für diese neue Mobilitätsform entwickelt werden.

Aufgaben und Ziele
Der QA 7 dient als zentraler Anlaufpunkt für die Analyse der technologischen Entwicklung und ihrer Auswirkungen auf den städtischen Verkehr sowie auf Infrastrukturbetreiber. Besonders die Chancen und Risiken des autonomen und vernetzten Fahrens werden aus der Perspektive der Verkehrsplanung bewertet. Der Ausschuss erarbeitet ein Strategiepapier, um Städte, Gemeinden und den Bund bei der Vorbereitung auf die Einführung autonomer Fahrzeuge zu unterstützen.

Wichtige Veröffentlichungen
Zu den zentralen Dokumenten zählt der Bericht „Chancen und Risiken des autonomen und vernetzten Fahrens aus der Sicht der Verkehrsplanung“ (2020), der Städten und Verkehrsplanern Orientierung bietet.

Laufende Forschungsprojekte
Der QA 7 betreut verschiedene Forschungsprojekte zur Integration autonomer Fahrzeuge in den öffentlichen Raum und zur Leistungssteigerung städtischer Straßennetze. Beispiele sind:
  • Integration automatisierter Verkehrsmittel in den städtischen Raum
  • Leistungssteigerung durch automatisierten Verkehr
Der Querschnittsausschuss 7 treibt die strategische Planung und Forschung für die Einführung des autonomen Fahrens voran und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigen Mobilität der Zukunft.
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Effiziente Planung und Erhaltung durch digitale Methoden

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Der Querschnittsausschuss 8 (QA 8) beschäftigt sich mit dem Einsatz von Building Information Modeling (BIM) im Straßen- und Verkehrswesen. BIM, eine digitale Arbeitsmethode zur Planung und Verwaltung von Bauwerken, wird das Bauwesen und damit auch den Straßenbau grundlegend verändern. Der QA 8 koordiniert die BIM-Entwicklung innerhalb der FGSV und stimmt die Regelwerke mit externen Organisationen ab, um eine einheitliche Anwendung zu gewährleisten.

Aufgaben und Ziele
Die Aufgabe des Ausschusses besteht in der strategischen Koordination der BIM-Entwicklung in Übereinstimmung mit bestehenden Regelwerken der FGSV und externen Entwicklungen. Der Ausschuss überwacht die laufenden BIM-Projekte, erarbeitet Textbausteine für Regelwerke und vertritt die Interessen der FGSV in externen Gremien. Ziel ist es, eine harmonisierte Anwendung von BIM im Straßenbau sicherzustellen.

Laufende Forschungsprojekte
Zu den betreuten Projekten gehören:
  • BIM im Brückenbau und Erhaltungsmanagement: Entwicklung von Konzepten zur Anwendung der BIM-Methodik in der Betriebs- und Erhaltungsphase.
  • Integration von BIM für Straßen: Entwicklung eines medienbruchfreien Konzepts für die Verknüpfung baustofftechnischer Daten und Betriebsinformationen mit BIM.
Der Querschnittsausschuss 8 trägt durch die Koordination von BIM-relevanten Themen zur Digitalisierung und Effizienzsteigerung im Straßen- und Verkehrswesen bei.
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Wichtige Projekte und Forschungsergebnisse

Die FGSV hat stets eine Vorreiterrolle bei der Einführung und Umsetzung neuer Technologien im Straßen- und Verkehrswesen übernommen. Besonders hervorzuheben ist die Digitalisierung der Verkehrsplanung sowie die Implementierung intelligenter Verkehrssysteme. Diese modernen Technologien tragen entscheidend dazu bei, den Verkehr sicherer und effizienter zu gestalten.

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Zu den herausragenden Meilensteinen zählen unter anderem die Entwicklung von Bewertungsverfahren für Verkehrsprojekte, die Entwicklung von Richtlinien für den sicheren Rad- und Fußverkehr sowie für Anlagen des öffentlichen Verkehrs, die Optimierung des Autobahnnetzes durch Vorgaben für Planung, Bau, Betrieb und Erhaltung und die Einführung von Verkehrstechnik- und Verkehrsmanagementsystemen.

Ein besonderes Highlight war die Mitwirkung der FGSV an der Einführung von Asphalt- und Betonstraßen in Deutschland, was zu einer erheblichen Verbesserung der Straßenqualität und Langlebigkeit führte.
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Besondere Projekte

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Schriftenreihen und Tagungsdokumentationen bieten zentrale Richtlinien und Forschungsergebnisse zu Themen wie Straßenbau, Verkehrssicherheit und nachhaltige Mobilität.

Viele dieser Dokumente sind auch auf Englisch verfügbar, um den internationalen Wissenstransfer zu fördern.

Ergänzend dazu bieten Ad-hoc-Arbeitspapiere praxisnahe Lösungen für aktuelle Herausforderungen, wie z. B. den Klimaschutz im Straßenwesen.
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Schriftenreihen und Tagungsdokumentationen

Der Tagungsband zur Heureka '24
Der Tagungsband zur Heureka '24
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Der FGSV Verlag stellt in seinen Schriftenreihen und Tagungsdokumentationen umfangreiche Fachbeiträge und Forschungsergebnisse bereit.

Diese Veröffentlichungen umfassen grundlegende Richtlinien, Standards und Empfehlungen, die auf aktuellen Forschungsergebnissen basieren und das Straßen- und Verkehrswesen maßgeblich prägen.

Sie decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der Planung und Konstruktion bis hin zu Verkehrssicherheit und nachhaltigem Bau. Tagungsdokumentationen bieten zudem einen detaillierten Einblick in Diskussionen und Erkenntnisse, die auf nationalen und internationalen Fachkonferenzen präsentiert wurden.

Diese Dokumentationen sind ein wertvolles Instrument, um sich über die neuesten Entwicklungen in der Branche zu informieren.




Der Tagungsband zur Heureka '24
Der Tagungsband zur Heureka '24
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Englische Übersetzungen

Beim FGSV Verlag erhältlich: Die englische Ausgabe der EVC
Beim FGSV Verlag erhältlich: Die englische Ausgabe der EVC
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Um den internationalen Austausch von Wissen zu fördern, bietet der FGSV Verlag eine Reihe von englischen Übersetzungen seiner Regelwerke und Wissensdokumente an.

Diese Übersetzungen erleichtern die globale Verbreitung deutscher Standards und Empfehlungen und ermöglichen es ausländischen Fachleuten, von den in Deutschland entwickelten Best Practices zu profitieren.

Die englischsprachigen Dokumente decken eine Vielzahl von Themen ab, darunter Straßenentwurf, Verkehrsmanagement und nachhaltige Bauverfahren. 












Beim FGSV Verlag erhältlich: Die englische Ausgabe der EVC
Beim FGSV Verlag erhältlich: Die englische Ausgabe der EVC
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Ad-hoc-Arbeitspapiere

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Die Ad-hoc-Arbeitspapiere des FGSV Verlags beschäftigen sich mit aktuellen und drängenden Themen des Straßen- und Verkehrswesens. Diese Papiere werden kurzfristig erstellt und bieten praxisnahe, wissenschaftlich fundierte Empfehlungen und Analysen.

Ein wichtiges Beispiel ist das Ad-hoc-Arbeitspapier zum Thema „Klimaschutz Straße“. Dieses Papier behandelt die Herausforderungen des Klimawandels und wie das Straßenwesen zur Reduktion von CO₂-Emissionen beitragen kann.

Es bietet konkrete Handlungsempfehlungen für eine klimafreundlichere Planung und den Bau von Straßen sowie Maßnahmen zur Förderung der Ressourceneffizienz und zur Anpassung an klimatische Veränderungen.
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Technische Regelwerke

Die Technischen Regelwerke der FGSV  stellen die zentralen Richtlinien und Standards für die Planung, den Bau, den Betrieb und die Instandhaltung von Straßen und Verkehrsanlagen in Deutschland dar.

Diese Regelwerke decken eine breite Palette von Themen ab und bilden die Grundlage für alle technischen, rechtlichen und praktischen Anforderungen im Straßen- und Verkehrswesen.

Im Folgenden sehen Sie ein Video, dass die Entstehung von Regelwerken erklärt.
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Standards für modernen Straßenbau und Verkehr

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Im Technischen Regelwerk definieren ausgewiesene Fachleute unterschiedlichster Bereiche unter dem Dach der FGSV den Planungs- und Umsetzungsstandard für alle Projektvorhaben in Straßenbau, Straßenverkehrstechnik und Verkehrsplanung.

Grundlage ist der jeweils aktuelle Stand von Praxis und Forschung. Alle Regelwerke sind konsequent auf die praktische Anwendung ausgerichtet, detailliert, umfassend und wissenschaftlich fundiert erarbeitet und in unseren dafür zuständigen Gremien qualitätsgesichert.
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Übersicht
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Kapitel 2 Die Geschichte der FGSV

Von den Anfängen bis heute

Kapitel 3 Technische Regelwerke

Die Regelwerke und ihre Entstehung

Kapitel 4 Aufbau und Struktur der FGSV e. V.

Wie die FGSV organisiert ist und wer dazu gehört

Kapitel 5 Meilensteine und Errungenschaften

Wichtige Projekte und Forschungsergebnisse

Kapitel 6 Herausforderungen und Zukunftsaussichten

Ausblick in die Zukunft

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